"Fahad putt": Wenn Kinder sprechen lernen – oder eben nicht
Pearson Assessment veröffentlicht einen neuen „Fragebogen zur frühkindlichen Sprachentwicklung“:
Die Entwicklung unserer Kinder gerät immer wieder in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit. Besonders das Sprechenlernen bei unseren Jüngsten ist in den letzten Jahren zu einem besorgniserregenden Thema geworden, das viele Eltern verunsichert. Tatsächlich sind Verzögerungen in der Sprachentwicklung kein seltenes Phänomen bei Kleinkindern. Bisher existieren für Kleinkinder speziell von 18 bis 30 Monate nur wenige valide Diagnoseinstrumente zur Beurteilung der frühkindlichen Kommunikationsfähigkeiten und des individuellen sprachlichen Entwicklungstands. Pearson Assessment schließt diese Lücke mit einem neuen Verfahren – dem „Fragebogen zur frühkindlichen Sprachentwicklung“ (FRAKIS und FRAKIS-K).

(firmenpresse) - Frühzeitige Erfassung von Sprachentwicklungsverzögerungen:
„Späte Sprecher“ tragen ein hohes Risiko, eine deutliche Sprachentwicklungsstörung auszubilden. Entgegen früherer Annahmen schaffen es tatsächlich nur ein Drittel der betroffenen Kinder ihren sprachlichen Rückstand im dritten Lebensjahr ohne Eingreifen von außen zu kompensieren. Die restlichen zwei Drittel der Kinder zeigen auch später noch Defizite in der Lautbildung, der Grammatik und dem Wortschatz, was eine logopädische Behandlung notwendig macht. Ein guter Hinweis auf eine verzögerte Sprachentwicklung ist der Wortschatz eines Kindes.
Eine frühzeitige Erfassung sowie sprachliche Förderung dieser Kinder ist wichtig, um Langzeitfolgen zu vermeiden und ihre kognitive und psychosoziale Entwicklung nicht zu gefährden. Eine Früherkennung ist mittels des neuen Elternfragebogens FRAKIS und der dazugehörigen Kurzform FRAKIS-K gut möglich. Sie erfassen den charakteristischen Verlauf und die typische Variabilität der frühen Sprachentwicklung bei deutschsprachigen Kindern.
In einer vierjährigen Studie wurden Normdaten zum Spracherwerb des Deutschen an 1240 Kindern erhoben. Auf der Grundlage langwieriger und sehr sorgfältiger Auswahlprozesse wurden die Wortschatzlisten für FRAKIS und FRAKIS-K entwickelt, mit denen der Sprachstand des Kindes beurteilt werden kann. Die Kriterien zur Auswahl der Wörter basieren nicht nur auf den üblichen testtheoretischen und statistischen Kennwerten, sondern auch auf empirisch gesicherten Fakten über den frühen Spracherwerb. Es ist somit sicher gestellt, dass Kinder mit untypischen aber im Rahmen der Normalität liegenden Spracherwerbsverläufen auch mit dem kurzen Messinstrument angemessen beurteilt werden können.
Vermeidung von Sprachentwicklungsstörungen:
FRAKIS und FRAKIS-K sind als Elternfragebogen konstruiert. FRAKIS besteht aus einem Wortschatz- und einem Grammatikteil. Die Wortschatzliste enthält 600 Wörter, die dem Vokabular junger Kinder entsprechen. Der Grammatikteil besteht aus einem Teil zur Flexionsmorphologie, der die grammatischen Paradigmen abfragt. Die grammatischen Strukturen werden anhand von Beispielen aus der Kindersprache überprüft. In einem weiteren Teil wird anhand von Satzbeispielen der Stand der Satzbildung erfragt.
FRAKIS-K besteht, basierend auf FRAKIS, aus einer Wortschatzliste von 102 Wörtern, die optimal zwischen Kindern mit langsamer und schneller Sprachentwicklung unterscheidet, und aus drei Fragen zum Stand der Grammatik. Bei langsamer Sprachentwicklung können FRAKIS und FRAKIS-K auch bei etwas älteren Kindern eingesetzt werden.
FRAKIS-K ist gut in Kinderarztpraxen im Rahmen der kinderärztlichen Vorsorgeuntersuchung U7 mit 21-24 Monaten einsetzbar, da die Durchführung des Fragebogens höchstens 10 Minuten erfordert. Der lange FRAKIS, der einen ausführlichen Einblick in den Sprachstand eines Kindes erlaubt, ist für den Einsatz in Beratungszentren und für Forschungszwecke geeignet. Die Durchführung dauert hier durchschnittlich 15 bis 45 Minuten. Beide Varianten liegen in Papier-Bleisift-Form vor.
Sprachförderung auch im Alltag:
FRAKIS ist ein valides Instrument für eine frühzeitige Diagnosestellung. Eine darauf folgende frühe sprachbasierte Förderung und ein damit verbundenes rechtzeitiges Eingreifen im Spracherwerbsprozess helfen den betroffenen Kindern, den sprachlichen Rückstand schneller aufzuholen, damit langfristige Folgen wie Schulprobleme gar nicht erst entstehen. Diese Förderung muss sich nicht nur auf das Kind allein konzentrieren, sondern sollte auch die Eltern als engste Bezugspersonen und wichtigste Kommunikationspartner mitberücksichtigen. Eltern betroffener Kinder können sich gezielt im sprachlichen Umgang mit ihrem Kind schulen lassen und damit die sprachliche Entwicklung des Kindes auch im Alltag weiter fördern.
Der Gesamtsatz des FRAKIS (bestehend aus: Manual, 10 Frage- und Auswertungsbogen (Standardform) und 10 Frage- und Auswertungsbogen (Kurzform)) ist exklusiv von Pearson Assessment erhältlich.
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Datum: 23.03.2009 - 14:46 Uhr
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Freigabedatum: 25.03.2009
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