Einladung - Ordensverleihungen
ID: 79591
Einladung - Ordensverleihungen
Das Bayerische Staatsministerium des Innern erinnert freundlich an folgenden Termin:
Auf Vorschlag des bayerischen Ministerpräsidenten hat Bundespräsident Dr. Horst Köhler Dr. Wolfgang Dölker und Dr. Walter Zitzelsberger mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse sowie Alfred Trageser mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Innenminister Joachim Herrmann wird die Auszeichnungen den Geehrten aushändigen am
Dienstag, 24. März 2009 um 18.00 Uhr,
im Bayerischen Staatsministerium des Innern, Sitzungssaal 111,
Odeonsplatz 3 in München.
Berichterstatter und Bildberichterstatter sind dazu herzlich eingeladen. Fotos der Ehrungen können spätestens am Mittwoch, 25. März 2009, ab 10.00 Uhr im Internet unter http://www.stmi.bayern.de/presse/fototermine kostenfrei abgerufen werden.
Dr. Wolfgang Dölker (65) aus Zorneding hat sich in seinen Funktionen als Abteilungsleiter der Abteilung "Recht, Planung und Bautechnik" sowie als Vertreter des Leiters der Obersten Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern bis zum Eintritt in den Ruhestand im November 2007 durch qualitätsvolle Arbeit hohes Ansehen erworben. In Zeiten hohen Wohnbedarfs speziell in Ballungsräumen wurden unter seiner Leitung zahlreiche Maßnahmen zur Baulandmobilisierung eingeleitet. Ein besonderes Anliegen war Dr. Dölker auch die Reform des Baurechts in Bayern, unter anderem die Änderung der Bayerischen Bauordnung, mit der Folge einer durchgreifenden Vereinfachung der Baugenehmigungsverfahren bzw. der Verlagerung von mehr Verantwortung in den privaten Bereich. Als Vorsitzender des Verwaltungsrates des Deutschen Instituts für Bautechnik war ihm die Einheitlichkeit in bautechnischen Fragen innerhalb der Bundesrepublik Deutschland als auch im europäischen Rahmen ein vorrangig es Bedürfnis. Neben der Fülle seiner dienstlichen Aufgaben hat sich Dr. Dölker in zahlreichen Gremien und Ausschüssen engagiert. Ferner war er Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft der Bauminister der Länder (ARGEBAU), in der Länderarbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA), in der Gesellschaft für Umweltrecht e.V. und in der "Leiterkonferenz Straßenbau" der Länder. Weiter wirkte er als Kommunalbeirat der Bayerngrund GmbH, als Staatskommissar bei mehreren Energieversorgungsunternehmen und seit 2003 als Vorsitzender des Verwaltungsrates des Deutschen Instituts für Bautechnik (DiBt).
Alfred Trageser (66) aus Feldkirchen-Westerham übernahm 1969 beim Bayerischen Gemeindetag die Leitung eines kleinen es Rechenzentrums mit fünfzehn Mitarbeitern. Er wirkte an den Vorbereitungsarbeiten zur Gründung der späteren Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) mit, die 1971 ihren Dienstbetrieb aufnahm. Ab 1989 war er Leiter der Abteilung Vertrieb, ab 2004 war er bis zum Eintritt in den Ruhestand Anfang 2008 zum Geschäftsführenden Direktor der AKDB bestellt. Darüber hinaus engagierte sich Trageser auf Bundesebene in der Arbeitsgemeinschaft der Kommunalen Datenzentralen, die unter seiner Mitwirkung im Jahr 2006 durch die Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler öffentlich-rechtlicher IT-Dienstleister VITAKO abgelöst wurde, deren Gründung er maßgeblich vorangetrieben hat. Daneben setzte sich Trageser in überdurchschnittlicher Weise für das Gemeinwohl ein. Er wirkte in verschiedenen Funktionen in der Kommunalpolitik unter anderem als Mitglied des Gemeinderats von Feldkirchen-Westerham. Seit 2006 ist er aktiv in der Initiative "Patenprojekt Rosenheimer Aktion für das Leben", die junge Menschen bei der Integration in den Arbeitsmarkt unterstützt. Er war von 1999 bis 2004 als Vorstand der Sparte Tennis des TV Feldkirchen tätig. Weiter wirkte er in der Erwachsenenbildung mit, war Autor zahlreicher Fachbeiträge und ist bis heute noch Mitkommentator des Kommentars "Praxis der Kommunalverwaltung".
Dr. Walter Zitzelsberger (66) aus Landshut wirkte von 1980 bis 1993 als Sachgebietsleiter im Bayerischen Staatsministerium des Innern nicht nur maßgeblich an sechs "Asylnovellen" mit, sondern erarbeitete bereits 1985 Vorschläge für ein grundlegend neues Asylrechtssystem, die 1993 wesentliche Grundlage der entsprechenden Grundgesetzänderung wurden. 1994 wurde er zum Regierungsvizepräsidenten von Niederbayern berufen, wo er mit der gleichzeitig eingeleiteten umfangreichen Verwaltungsreform an der Regierung und den ihr unterstellten Behörden konfrontiert wurde. Er hatte zahlreiche Umstrukturierungen beim Abbau von Verwaltungsaufgaben und Personal und bei der Einführung der Budgetierung der Hauhaltsmittel der Behörden zu bewältigen. Als Regierungspräsident von 1998 bis 2007 hielt Dr. Zitzelsberger intensive Kontakte zu Kommunen, zur Wirtschaft und zu den verschiedensten Verbänden Niederbayerns. Dr. Zitzelsberger gründete und leitete den Arbeitskreis "Beschäftigung", begleitete intensiv Projekte der High-Tech-Offensive und betrieb zielorientiert die Verbesserung der Infrastruktur sowie den Ausbau der Verkehrsverbindungen der Region. Auf sein Betreiben hin wurden Kooperationsvereinbarungen mit den in Tschechien nach dem Jahr 2000 entstandenen Bezirken Südböhmen und Pilsen geschlossen. Er unterstützte maßgeblich den Aufbau und die Arbeit der Euregio Bayerischer Wald/Böhmerwald/Unterer Inn. Dr. Zitzelsberger ist zudem unter anderem ehrenamtlich als Vorsitzender des Vereins zur Förderung und Erhaltung der Aula des Hans-Carossa-Gymnasiums tätig, um die ehemalige Heilig-Kreuz Kirche und heutige Aula des Gymnasiums zu restaurieren und zu erhalten. Eng verbunden ist er dem Zisterzienserinnen-Kloster Seligenthal in Landshut, wo er die 2000 gegründete "Schulstiftung Seligenthal" aktiv unterstützt und 2004 den "Förderverein der Abtei Seligenthal" initiiert hat, dessen Vorsitz er seither inne hat.
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Datum: 24.03.2009 - 11:32 Uhr
Sprache: Deutsch
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