Kultusministerin Henzler: 'Individuelle Förderung nachhaltig stärken' - Ergebnisse der ersten Schulinspektion in Hessen vorgestellt
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Kultusministerin Henzler: 'Individuelle Förderung nachhaltig stärken' - Ergebnisse der ersten Schulinspektion in Hessen vorgestellt
„Das bestärkt uns in der von uns eingeschlagenen bildungspolitischen Richtung: Es ist notwendig, schulische Selbstständigkeit zu ermöglichen und zu fördern, damit die Schulen sich eigenverantwortlich entwickeln können.“ Im Hinblick auf die von den Inspektoren festgestellten Defizite eines Teils der Schulen vor allem bei der individuellen Förderung der Schülerinnen und Schüler sagte die Ministerin: „Wir müssen die individuelle Förderung nachhaltig stärken und auch noch fester in der Lehrerausbildung und -fortbildung verankern. Wir werden den Schulen die dazu notwendigen Rahmenbedingungen schaffen: Die geplante Mittelzuweisung in Höhe von 105 Prozent wird es den Schulen ermöglichen, Personal flexibler einzusetzen. Sie bekommen außerdem mehr Freiraum in der Unterrichtsgestaltung und bei der Fortbildung der Lehrkräfte.“
Im Übrigen riet die Ministerin im Umgang mit den Ergebnissen der Schulinspektion zu „großer Ruhe und Gelassenheit“. „Der Bericht des IQ stellt eine Momentaufnahme aus dem Unterricht an hessischen Schulen dar – nicht mehr, aber auch nicht weniger.“ Frau Henzler sagte weiter, sie sei sehr froh, die Ergebnisse jetzt zu haben: „So wissen wir, wo wir stehen und woran wir arbeiten müssen.“ Es müsse aber klar sein, dass diese Ergebnisse nur ein erster Schritt eines auf mehrere Jahre angelegten Evaluationsprozesses seien.
Positiv hervorzuheben sei aber schon jetzt, dass die Arbeit der Inspektoren bei den Schulen auf hohe Akzeptanz stoße. „Die Schulinspektorinnen und Schulinspektoren werden von den Schulen als kompetente Gesprächspartner wahrgenommen.“ Erfreut zeigte die Ministerin sich auch über die Tatsache, dass es laut dem Bericht des IQ quer durch alle Schularten einen respektvollen und freundlichen Umgang der Schülerinnen und Schüler miteinander und mit den Lehrkräften im Unterricht gebe. Sehr positiv hätten Eltern und Schüler sich zudem in den Befragungen zum Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schulen geäußert. „Von einer allgemeinen Schulunzufriedenheit kann keine Rede sein“, stellte die Ministerin fest.
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Datum: 25.03.2009 - 17:21 Uhr
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