NABU kritisiert geplante Aufstockung der Abwrackprämie

NABU kritisiert geplante Aufstockung der Abwrackprämie

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NABU kritisiert geplante Aufstockung der Abwrackprämie

Miller: Subventions-Wettlauf in Wahlkampfzeiten stoppen



(pressrelations) - Berlin - Der NABU hat die Pläne der Bundesregierung kritisiert, die Abwrackprämie für alte Autos aufzustocken. Nachdem die Regierung bereits 1,5 Milliarden Euro zur Ankurbelung der Autoindustrie bereitgestellt hat, ohne die Förderung an Umweltkriterien wie den Kraftstoffverbrauch zu koppeln, beabsichtige sie nun eine Ausweitung der Schrott-Prämie bis Ende 2009.

„Eine Aufstockung der Abwrackprämie wäre das Produkt der Maßlosigkeit von Lobbyisten und Politikern im Wahlkampf“, so NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. „Die Hersteller bekommen Steuergelder, ohne ihre Produktstrategie ändern zu müssen. Letztlich zahlt die Allgemeinheit für eine falsche Produktpolitik vieler Autokonzerne.“ Der NABU fordert die Politik daher auf, den Subventionswettlauf als Wahlkampfkalkül in Zeiten knapper Kassen zu stoppen. Außerdem komme die Abwrackprämie nur einer bestimmten Bevölkerungsgruppe mit Auto zugute, während Bahn-, Bus- und Radfahrer, also Nutzer der umweltfreundlicheren Verkehrsmittel, leer ausgingen. Das Ergebnis sei eine Marktverzerrung nicht nur zwischen einzelnen Autoherstellern, sondern auch zu Ungunsten des Schienenverkehrs.

Die Bundesregierung fördere mit der Abwrackprämie außerdem die Wegwerfmentalität: „Viele jetzt verschrottete Fahrzeuge, insbesondere mit Benzinmotoren, waren keine Dreckschleudern. Hier wird gesellschaftliches Kapital unnötig vernichtet“, so Miller.

Aus Sicht des NABU rentiert sich die Abwrackprämie zwar für viele Autohändler, nicht jedoch für den Käufer. Miller: „Aus vielen Hintergrundgesprächen wissen wir, dass aufgrund der hohen temporären Nachfrage die vorher vielfach gewährten Rabatte der Händlern deutlich zurückgefahren werden.“


Für Rückfragen:
Dietmar Oeliger, NABU-Verkehrsexperte, Tel. 0172-9201823.

Im Internet zu finden unter www.NABU.de

NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1500,


Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: Presse@NABU.de
Redaktion: Kathrin Klinkusch, Britta HennigsUnternehmensinformation / Kurzprofil:
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Datum: 25.03.2009 - 19:51 Uhr
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