Deutsche AIDS-Hilfe kritisiert Medienbericht zu "Spuck-Attacke"

Deutsche AIDS-Hilfe kritisiert Medienbericht zu "Spuck-Attacke"

ID: 811349
(ots) - Anlässlich der Meldung "Polizei hat den
Aids-Spucker, sucht Opfer" der Berliner Zeitung "B.Z." vom 6. Februar
stellt die Deutsche AIDS-Hilfe (DAH) klar: HIV wird nicht über
Speichel übertragen. "Weltweit ist bisher keine Ansteckung über
diesen Weg beschrieben worden", sagt DAH-Medizinreferent Armin
Schafberger.

"Diese Meldung ist unverantwortliche Panikmache", sagt Carsten
Schatz vom Vorstand der Deutschen AIDS-Hilfe. "Das Opfer des Vorfalls
vom 8. Januar muss sich keine Sorgen wegen einer möglichen Ansteckung
mit HIV machen."

"Der Artikel der B.Z. macht nicht nur dem Opfer Angst", so Schatz
weiter, "sondern auch anderen Menschen, weil er die falsche Annahme
verbreitet, dass HIV über Speichel übertragen werden könnte. Und
nicht zuletzt trägt der Artikel durch seine verunglimpfende Wortwahl
zur Diskriminierung von Menschen mit HIV und Aids bei."

Laut Auskunft der Bundespolizeidirektion Berlin-Ostbahnhof war
gegenüber der "B.Z." nicht von Aids die Rede. Man wisse, dass HIV
nicht über Speichel übertragen werde, sagte ein Mitarbeiter der
Pressestelle gegenüber der Deutschen AIDS-Hilfe. In der
Pressemitteilung der Direktion zu dem Vorfall heißt es, der Täter
leide "möglicherweise an einer unheilbaren Erkrankung" und "eine
Übertragung der Krankheit [sei] nicht auszuschließen".

www.aidshilfe.de

Quellen:

Pressemitteilung der Bundespolizeidirektion Berlin vom 6.2.2013
http://ots.de/odM7U

"Polizei hat den Aids-Spucker, sucht Opfer": Meldung auf
bz-berlin.de vom 6.2.1012 http://ots.de/yNX98



Pressekontakt:
Holger Wicht
Pressesprecher
holger.wicht@dah.aidshilfe.de
Tel. mobil 0171 274 95 11



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Datum: 07.02.2013 - 15:21 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 811349
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Stadt:

Berlin



Kategorie:

Gesundheitswesen - Medizin



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