Ende 2008 hat die Krise weite Teile der Weltwirtschaft erfasst
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Ende 2008 hat die Krise weite Teile der Weltwirtschaft erfasst
Besonders getroffen wurden die Volkswirtschaften Japans und Südkoreas, wo das Bruttoinlandsprodukt im vierten Quartal 2008 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal um 4,3 beziehungsweise 3,4 Prozent sank.
In Italien nahm die Wirtschaftsleistung im gleichen Zeitraum um 2,9 Prozent ab, in Deutschland schrumpfte das Bruttoinlandsprodukt um 1,6 Prozent. Der Rückgang war damit deutlicher als im Durchschnitt der Europäischen Union (- 1,3%).
Auch in Nordamerika war die Wirtschaftsleistung im vierten Quartal 2008 rückläufig: In Kanada sank das Bruttoinlandsprodukt im Vorjahresvergleich um 0,7 Prozent, in den Vereinigten Staaten um 0,8 Prozent und in Mexiko um 1,7 Prozent. Robuster erschienen die Volkswirtschaften Chinas, Indiens, Indonesiens und Argentiniens. In diesen Ländern der G20 wuchs das Bruttoinlandsprodukt im vierten Quartal 2008 gegenüber dem gleichen Quartal des Vorjahres zwischen 4,9 und 6,8 Prozent. Jedoch lagen auch diese Werte zum Großteil deutlich unter den Wachstumsraten, die die Länder in den vergangenen Jahren und noch in der ersten Hälfte des Jahres 2008 erzielten.
Nach Zahlen der Weltbank erwirtschafteten die G20 im Jahr 2007 fast 90 Prozent des globalen Bruttoinlandsprodukts und beheimateten rund zwei Drittel der Weltbevölkerung. Zur globalen Bedeutung trugen die einzelnen Mitglieder aber in unterschiedlichem Maße bei: Den größten Teil der Wirtschaftsleistung erzielten die reifen Ökonomien Europas und die Vereinigten Staaten, der überwiegende Teil der G20-Bevölkerung lebte in China und Indien.
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Datum: 01.04.2009 - 10:32 Uhr
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