Auf den Spuren des tschechischen Kubismus – Josef Gočár
Die tschechische Hauptstadt Prag zählt zu den schönsten und ältesten Metropolen Mitteleuropas. Touristen und Einheimische erliegen gleichermaßen dem Zauber und dem ganz eigene Flair dieser wunderbaren, faszinierenden Stadt. Mit ihren beeindruckenden Bauten aus der Zeit der Romanik und Gotik, der Renaissance und des Barock, des Jugendstil und Kubismus ist Prag insbesondere ein Mekka für Architekturfreunde.
Zu den wichtigsten im Stil des Kubismus arbeitenden tschechischen Architekten gehörte Josef Gočár. Nach seinen Entwürfen entstand 1911-12 in Prag die Ikone der kubistischen Architektur, das Kaufhaus Zur schwarzen Mutter Gottes am Ovocný trh (Obstmarkt). Die Außengestaltung des mehrstöckigen Baus beeindruckt mit kubistischen Elementen und Details, wie einem kubistischen Balkongeländer, einem kubistischen Eingangsportal und dem barockisierenden Mansardendach, die sich erstaunlich gut in die vorhandene barocke Bebauung der Umgebung einpassen. In der Innengestaltung fallen besonders das Treppengeländer und das Interieur des Cafés im ersten Stock auf. Das Café und das kubistische Interieur wurden originalgetreu nachgebildet. Ein Besuch lohnt sich. Heute befindet sich außerdem in dem Gebäude das Prager Museum des tschechischen Kubismus und im Erdgeschoss gibt es einen Laden mit Nachbildungen kubistischen Kunsthandwerks und Literatur zum Kubismus. Seinen Namen Zur schwarzen Mutter Gottes, trägt das Gebäude nach der Marienfigur an der Fassade, die noch heute die Hausecke ziert.
Im Stil des Rondokubismus hat Gočár 1921-23 die Legiobank geschaffen. Nach ihr wird der Rondokubismus auch Legiobankstil genannt. Die Fassade strotzt vor Ornamenten und reichem Figurenschmuck. Heute wird das Gebäude wieder als Bank genutzt und ist damit öffentlich zugänglich. Die reiche Ausschmückung im Inneren und die prachtvolle Schalterhalle beeindrucken jeden Besucher. Auch die Brünner Bank in Prag wurde von Josef Gočár 1921-23 im Stil des Rondokubismus erbaut. Aber hier finden sich keinerlei kreisförmige Ornamente an der Fassade, sondern eher rechteckige Formen. Auch in anderen tschechischen Städten hat Gočár seine kubistischen Spuren hinterlassen. So z.B. mit dem Kurhaus in Láznĕ Bohdaneč und vor allem als Stadtplaner und Architekt in Hradec Králové.
Die Stadt Hradec Králové ist etwa 100 km von Prag entfernt. Sie galt in der Ersten Tschechischen Republik als Salon der Republik. Hier erwarten die Besucher neben beeindruckenden Bauwerken verschiedener Bauepochen auch zwei sehr interessante Museen. Das Museum Ostböhmens in einem monumentalen Gebäude das 1909 bis 1912 nach Entwürfen des Architekten Jan Kotĕra gebaut wurde, zeigt zwei historische Ausstellungen. In einer die Geschichte der Architektur in Hradec Králové. Zum anderen ist die Galerie der modernen Kunst sehr ansehenswert. Sie gehört zu den bedeutendsten Galerien der Tschechischen Republik.
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Datum: 20.02.2013 - 09:30 Uhr
Sprache: Deutsch
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Freigabedatum: 20.02.2013
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