91 Prozent aller gezielten Angriffe beginnen mit einer E-Mail
Studie von Trend Micro zeigt, wie Mitarbeiter im Web zu "beweglichen Zielen" werden
Die "Spearphishing-Kampagnen", deren Name sich vom "Speerfischen" ableitet, verwenden allgemein verfügbare Informationen über ihr Opfer und sind gezielt auf bestimmte Personen oder Gruppen innerhalb einer Organisation und deren persönliche Situation zugeschnitten. Anders als bei herkömmlichen "Phishing"-Kampagnen sprechen die E-Mails die Betroffenen beispielsweise mit ihrem Namen und Titel an und enthalten die genaue Berufsbezeichnung oder Position des Opfers.
Warum exe-Dateien bei Cyberkriminellen weniger beliebt sind
Die Untersuchung hat gezeigt, dass 94 Prozent dieser gezielten E-Mail-Angriffe verseuchte Dateianhänge als "Payload" oder Infektionsquelle nutzen. Die verbliebenen sechs Prozent entfallen auf Methoden wie die Übertragung von Schadprogrammen durch bösartige Links, über die sich die Anwender bösartige Dateien herunterladen. Diese große Diskrepanz ist leicht zu erklären: Wenn Angestellte in großen Unternehmen oder Behörden Dateien - wie beispielsweise Geschäftsunterlagen, Berichte, Lebensläufe - gemeinsam nutzen, tun sie das im Normalfall per E-Mail, weil das Herunterladen aus dem Internet als unsicher angesehen wird.
Dabei entfallen 70 Prozent der "Spearphishing"-Emails auf rtf-, xls- und zip-Dateien (38, 15 beziehungsweise 13 Prozent). Dass andererseits ausführbare exe-Dateien bei Cyberkriminellen nicht so beliebt sind, liegt vor allem daran, dass solche Dateianhänge in der Regel von Sicherheitslösungen entdeckt und abgewehrt werden. Bei drei Vierteln der untersuchten Fälle wiederum ließen sich die E-Mail-Adressen der Opfer durch eine einfache Websuche herausfinden oder waren besonders leicht zu erraten, weil sie gebräuchliche E-Mail-Formate verwendeten.
Wie die Mitarbeiter in Behörden zu "beweglichen Zielen" werden
Trend Micros Untersuchungen haben auch gezeigt, dass Cyberkriminelle mit diesen Angriffen vor allem Regierungsbehörden und Aktivistengruppen ins Visier nehmen. Abgesehen davon, dass sie ohnehin ein beliebtes Spionageziel der Cyberkriminellen sind, könnte das zum einen daran liegen, dass Behörden oft detaillierte Informationen über ihre Mitarbeiter im Internet veröffentlichen. Zum anderen geben Aktivistengruppen, die meist sehr aktiv in sozialen Medien sind, bereitwillig Auskunft über ihre Mitglieder, um dadurch die Kontaktaufnahme und die Kommunikation zu erleichtern. Doch dieser dienstleistungsorientierte Ansatz hat seine Schattenseiten, Mitarbeiter - auch hochrangige - werden durch die umfangreichen öffentlich zugänglichen Profilinformationen zu einer leichten Beute.
Weiterführende Informationen
Für die Studie untersuchte Trend Micro zwischen Februar und September 2012 zielgerichtete Angriffe. Die Studie in deutscher Sprache ist hier verfügbar.
Trend Micro, der international führende Anbieter für [url=http://www.trendmicro.de/technologie-innovationen/cloud/index.html]Cloud-Security[/url], ermöglicht Unternehmen und Endanwendern den sicheren Austausch digitaler Informationen. Als Vorreiter bei Server-Security mit mehr als zwanzigjähriger Erfahrung bietet Trend Micro client-, server- und cloud-basierte Sicherheitslösungen an. Diese Lösungen für Internet-Content-Security und Threat-Management erkennen neue Bedrohungen schneller und sichern Daten in physischen, virtualisierten und Cloud-Umgebungen umfassend ab. Die auf der Cloud-Computing-Infrastruktur des [url=http://www.trendmicro.de/technologie-innovationen/technologie/smart-protection-network/index.html]Trend Micro Smart Protection Network[/url] basierenden Technologien, Lösungen und Dienstleistungen wehren Bedrohungen dort ab, wo sie entstehen: im Internet. Unterstützt werden sie dabei von mehr als 1.000 weltweit tätigen Sicherheits-Experten. Trend Micro ist ein transnationales Unternehmen mit Hauptsitz in Tokio und bietet seine Sicherheitslösungen über Vertriebspartner weltweit an.
Weitere Informationen zu Trend Micro sind verfügbar unter http://www.trendmicro.de.
Anwender informieren sich über aktuelle Bedrohungen unter http://blog.trendmicro.de.
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Datum: 25.02.2013 - 15:26 Uhr
Sprache: Deutsch
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