Pünktlich und ausgeschlafen per Vertrag? / Klare Vereinbarungen zwischen Schule und Eltern geforder

Pünktlich und ausgeschlafen per Vertrag? / Klare Vereinbarungen zwischen Schule und Eltern gefordert

ID: 829470
(ots) - Moritz Freiherr Knigge (Buchautor,
Unternehmensberater und Nachfahr von Adolph Freiherr Knigge) und
Andreas Bartsch (Vorstandsmitglied des DPhV) plädieren in einem
Gespräch in der neuen Ausgabe von "Profil" für einen
partnerschaftlichen Vertrag zwischen Elternhaus und Schule.

Angesichts großer Erwartungen an die Lehrerinnen und Lehrer nahmen
Bartsch und Knigge auch die Eltern in die Pflicht und skizzierten im
Rahmen des Interviews die Idee einer intensiven Partnerschaft
zwischen Elternhaus und Schule. "Ich stelle mir einen Vertrag vor, in
dem Schule eine berechtigte Erwartungshaltung festschreibt, die damit
beginnt, dass die Schülerinnen und Schüler zum Beispiel gefrühstückt
haben, ausgeschlafen und ordentlich angezogen zur Schule kommen und
dass sie ihre Aufgaben am Nachmittag machen und dass Eltern auch zu
Elternsprechtagen kommen und sich für den 'Job', den ihre Kinder da
machen, interessieren", schlug Andreas Bartsch vor. Das sei eine
Frage der Wertigkeit.

Auch Moritz Freiherr Knigge, der sich wie sein berühmter Vorfahr
intensiv mit der Frage des gegenseitigen Respekts und des Umgangs
miteinander beschäftigt, sprach sich für diese partnerschaftliche
Idee aus. Er betonte jedoch, man dürfe mit einem solchen Vertrag
nicht nur die Eltern erreichen, die sich ohnehin für ihre Kinder
interessierten. "Ich denke, dass es in diesem Zusammenhang wichtig
wäre, dass Schulen bspw. bereits beim 'Tag der offenen Tür' die
eigenen Erwartungen im Hinblick auf gegenseitige Rechte und Pflichten
zwischen Schule, Schülern und Eltern deutlich ansprechen. Denn
Menschen wollen wissen, woran sie sind. Und da hilft beizeiten nur
ein offenes Wort gegenüber denen, mit denen man ins Gespräch kommen
und bleiben will."

Knigge warnte auch davor, von den Lehrerinnen und Lehrern zu
erwarten, sie könnten alles reparieren, was in den Elternhäusern


versäumt werde: "Es ist wohl tatsächlich so ein
Tausendsassa-Anspruch. Lehrer sollen im Grunde genommen alles das,
was in dieser Gesellschaft hoch und heilig ist, in ihrer Person
verwirklichen. Und das ist natürlich ein absurder, ja unmenschlicher
Anspruch." Genau deshalb sei es wichtig, das Miteinander von Schule
und Gesellschaft zum Wohle der Schülerinnen und Schüler zu
verstärken, ergänzte Bartsch: "Die Unterstützung aus dem Elternhaus
muss wieder stärker in den Fokus rücken. Ein solcher Vertrag muss
natürlich überprüfbar sein, sodass ich, wenn es nicht klappt, auch
reagieren kann."

Das Gespräch zu Respekt und Umgangsformen zwischen Lehrern und
Schülern ist in der aktuellen Ausgabe von "Profil", dem
Mitgliedermagazin des DPhV, erschienen.



Kontakt:

DPhV - Deutscher Philologenverband
Eva Hertzfeldt
Pressesprecherin
Telefon: 030 - 40 81 67 89
Mobil: 0172 - 305 08 67
EMail: presse@dphv.de

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Datum: 07.03.2013 - 10:24 Uhr
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