F-Secure Mobile Threat Report: Symbian auf dem Rückzug - Spionage-Tools und Online-Banking-Hacks
Zunahme von Android-Bedrohungen und Schwerpunktverlagerung weg vom Trojaner hin zu Spionage, unautorisierten SMS und Online-Banking
Abgang einer Epoche
Im Jahr 2012 wurden insgesamt 301 völlig neue Malware-Familien und -Varianten erkannt. Android-Malware nahm weiter zu und war damit verantwortlich für 79 Prozent aller Bedrohungen für das Jahr 2012, gegenüber 66 Prozent im Jahr 2011. Noch 2010, war es genau umgekehrt: So machte Symbian-Malware 62 Prozent der Bedrohungen aus, während auf Android nur 11 Prozent entfielen.
"Malware-Zyklen folgen in ihrer Entwicklung dem Lebenszyklus des jeweilige Zielsystem an", erklärt Sean Sullivan, Security Advisor bei F-Secure Labs. "Da ältere Symbian-Handys zunehmend von neueren Geräten mit anderen Betriebssystemen, insbesondere Android, ersetzt werden, stirbt Symbian-Malware langsam aus und wird wohl im Jahr 2013 völlig von der Bildfläche verschwinden. Möge sie in Frieden ruhen."
Stunde der Spione - Trojaner im Rückgang
66 Prozent der erkannten Mobil-Malware im Jahr 2012 waren Trojaner. Sullivan rechnet damit, dass deren Anteil in diesem Jahr sinken wird, seit die Google-Version von Android 4.2 Jellybean Ende 2012 erschienen ist. Die zusätzlichen Sicherheitsabfragen beim Herunterladen von Android 4.2 sollten helfen, Trojaner abzuwehren. Nachdem Spionage- und Monitoring-Tools sich zunehmend zum Bestandteil des Bedrohungsspektrums entwickeln, werden Überwachungstools und Spionage-Malware einen größeren Teil ausmachen, so Sullivan.
Profitmaschine Internet
Ein großer Anteil der im 4. Quartal identifizierten Android-Bedrohungen war Malware, die durch betrügerische SMS-Praktiken Profit erwirtschaftet. 21 der 96 erkannten Android-Bedrohungsvarianten gehen zurück auf Premium SMS, eine Malware-Familie, die Nachrichten an Premiumtarifnummern versendet. Viele weitere Android-Bedrohungen nutzen eine ähnliche Taktik, einige melden ihre Opfer bei einem SMS-basierten Abo-Service an. Nachrichten oder Benachrichtigungen von diesen Nummern und Diensten werden gelöscht, so dass der Benutzer nichts mitbekommt, bis fällige Gebühren auf seiner Rechnung erscheinen.
Online Bankraub
F-Secure geht auch von einer Zunahme der Bank-Trojaner aus. Citmo.A, die mobile Version des Carberp Trojaners, ist seit dem letzten Quartal 2012 aktiv. Citmo.A geht genauso vor wie Zitmo (die mobile Zeus-Version) oder Spitmo (die mobile Version von SpyEye): Er entwendet mTAN-Nummern, die eine Bank via SMS zur Bestätigung einer Online-Banking Überweisung an den Kunden sendet und leitet das Geld um. Banken schöpfen keinen Verdacht, da für sie die Anweisung aus einer berechtigten Quelle kommt. So erbeutete auch Eurograbber, eine Variante des Zeus Trojaners laut Informationen von "Bank Info Security" über 36 Millionen Euro von über 30.000 Unternehmens- und Privatkunden. Eurograbber befällt sowohl Android-, Symbian- und Blackberry-Systeme.
Weitere Einzelheiten zu den neuesten mobilen Bedrohungen, einschließlich Citmo, dem neuen Mobile-Banking-Trojaner, und vielem mehr finden sich im vollständigen Mobile Threat Report Q4 2012 unter: http://www.f-secure.com/de/web/labs_global/
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Datum: 07.03.2013 - 12:18 Uhr
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