Thüga Aktiengesellschaft: Thüga-Gruppe setzt beim Bau ihrer Strom zu Gas Anlage auf umweltfreundli

Thüga Aktiengesellschaft: Thüga-Gruppe setzt beim Bau ihrer Strom zu Gas Anlage auf umweltfreundliche Elektrolyseur-Technologie

ID: 833151
(firmenpresse) - (DGAP-Media / 13.03.2013 / 09:38)

13.03.2013

Pressemitteilung

Thüga-Gruppe setzt beim Bau ihrer Strom zu Gas Anlage auf umweltfreundliche
Elektrolyseur-Technologie

- Technologie ist umweltfreundlich, lastflexibel und kompakt

- Beginn der Bauphase Mitte 2013

- Kommunales Gasnetz als Batterie der Zukunft

Die Thüga-Gruppe wird ihre Strom zu Gas Demonstrationsanlage mit einem
Protonen-Austausch-Membran (PEM) Elektrolyseur bauen. Diese Technik hat
damit den Vorzug vor der alkalischen Elektrolyse erhalten. 'Wir sehen darin
erstens die umweltfreundlichere Technologie und zweitens macht sie unsere
Anlage lastflexibler', so Michael Riechel, Mitglied des Vorstands der Thüga
Aktiengesellschaft. Dieser Elektrolyseur verwendet Wasser als
Betriebsmittel und keine Kalilauge und gilt daher als umweltfreundlich.
Darüber hinaus kann die Anlage mit dem PEM-Elektrolyseur dynamischer
betrieben werden, da sie besonders schnell auf veränderte Lastsituationen
im Stromnetz reagieren kann. Ein weiterer Vorteil im Vergleich zu
alkalischen Elektrolyseuren ist die kompaktere Bauweise, die auf derselben
Fläche eine Installation mit doppelter Leistung ermöglicht. 'Insgesamt ist
diese Technologie für uns die zukunftsfähigere', resümiert Riechel. Der
Elektrolyseur ist das Kernstück der Demonstrationsanlage. Er wandelt nicht
speicherbaren,überschüssigen Strom aus erneuerbaren Energien in
speicherbaren Wasserstoff um. Als Hersteller für die Elektrolyseeinheit hat
der englische Anbieter ITM Power den Zuschlag erhalten.

Spatenstich für Juni 2013 geplant

Der Bau soll Mitte des Jahres beginnen und für Ende 2013 ist die
Inbetriebnahme geplant. Es handelt sich damit um die bundesweit erste
Demonstrationsanlage, die Strom in Wasserstoff umwandelt und in das
kommunale Gasverteilnetz einspeist. Insgesamt sind an diesem Projekt 13


Unternehmen der Thüga-Gruppe beteiligt. Die Anlage wird pro Stunde ca. 60
Kubikmeter Wasserstoff erzeugen und so in einer Stunde 3000 Kubikmeter mit
Wasserstoff angereichertes Erdgas in das Netz einspeisen. Gebaut wird sie
im Netzgebiet der Netzdienste Rhein-Main in Frankfurt am Main. Der Standort
garantiert unter anderem einen notwendigen Mindestgasabsatz selbst in
verbrauchsschwachen Sommermonaten. Der Anteil von Wasserstoff im Erdgasnetz
darf maximal fünf Prozent betragen, beziehungsweise zwei Prozent, wenn sich
eine Erdgastankstelle im Netz befindet. Außerdem befindet sich am Standort
ein Heizkraftwerk, das die Möglichkeit bietet, in einer eventuellen zweiten
Projektphase Erfahrungen zu sammeln, wie aus Wasserstoff und
Kohlenstoffdioxid synthetisches Methan erzeugt wird. Diese Option ist
besonders interessant, da synthetisches Methan unbegrenzt in das Erdgasnetz
eingespeist werden kann.

Das kommunale Gasnetz könnte den Speicherbedarf komplett decken

Aus Sicht der Projektpartner werden bundesweit die nächsten Jahre durch die
Erforschung und Entwicklung der Energiespeicher geprägt sein. Eine Analyse
der Thüga hat ergeben, dass der Speicherbedarf in 2020 bei 17
Terrawattstunden liegen wird. Das kommunale Gasnetz könnte den
Speicherbedarf komplett decken. Für die Projektbeteiligten stellt es
gegenwärtig eine vielversprechende Technologie dar, um große Mengenüberschüssiger erneuerbarer Energie saisonal zu speichern und gleichzeitig
die Stromnetze zu entlasten. 'Das Erdgasverteilnetz kann die Batterie der
Zukunft sein, jetzt bauen wir das Ladegerät dazu', so Riechel.Über Thüga:

450 Städte und Gemeinden haben aus Verantwortung für den Lebensraum von
rund acht Millionen Menschen ihre 100 kommunalen Energie- und
Wasserversorgungsunternehmen in die Thüga-Gruppe eingebunden. Ziel ist,
durch Zusammenarbeit Mehrwert für den einzelnen Lebensraum zu schaffen und
kommunale Werte nachhaltig zu sichern. Insgesamt arbeiten 18.200
Mitarbeiter in der Thüga-Gruppe. Diese versorgen knapp 3,6 Millionen Kunden
mit Strom, gut 2,1 Millionen Kunden mit Erdgas und 1 Million Kunden mit
Trinkwasser. Der Umsatz des Thüga-Netzwerks lag 2011 bei 21,3 Milliarden
Euro. Die Thüga-Gruppe ist deutschlandweit das größte kommunale Netzwerk
lokaler und regionaler Energieversorger. In der Thüga-Gruppe sind die
Rollen klar verteilt: Die 100 Partner sorgen für die aktive
Marktbearbeitung mit ihren lokalen und regionalen Marken. Thüga -
Kapitalpartner der Städte und Gemeinden und in dieser Funktion
Minderheitsgesellschafter bei den Partnerunternehmen - ist als Kern der
Gruppe mit der unternehmerischen Entwicklung beauftragt: Gewinnung neuer
Partner, Wertsicherung und -entwicklung des einzelnen Unternehmens,
Koordination und Moderation von Projekten sowie Steuerung der
Zusammenarbeit in der Gruppe.

Pressekontakt:
Leiter Unternehmenskommunikation
Christoph Kahlen
Nymphenburger Straße 39
80335 München
christoph.kahlen@thuega.de
Tel. +49 (0) 89-38197-1215

Pressesprecherin
Carmen Meinhold
Nymphenburger Straße 39
80335 München
carmen.meinhold@thuega.de
Tel. +49 (0) 89-38197-1542


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Emittent/Herausgeber: Thüga Aktiengesellschaft
Schlagwort(e): Energie

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203736 13.03.2013
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