Anlegern droht erneut Totalverlust
Hanseuniversität Rostock macht dicht
Der ersten fondsfinanzierten Universität fehlten die Studenten/Anlegern droht Totalverlust.
Damit hat sich die Idee einer fondsfinanzierten Eliteuniversität zerschlagen. Mehrere Gründe sind hierfür verantwortlich: Zum einen sprang 2008 der Hauptinvestor, die Hamburger Educationtrend AG ab, die - laut Medienberichten - 97 Prozent am Trägerfonds gehalten und damit das Stammkapital von fünf Millionen Euro gestellt hatte. Zum anderen fehlte es schlichtweg an Studenten, die bereit gewesen wären, für den Besuch der "Kaderschmiede" die Semestergebühr von 7 500 Euro zu bezahlen. Und schließlich zeigte auch die Wirtschaft kein allzu großes Interesse daran, ihre Mitarbeiter ausgerechnet in Rostock-Warnemünde zu Top-Managern ausbilden zu lassen.
Zum ersten Semester im Herbst 2007 schrieben sich gerade einmal fünf Studenten für eine zweisprachige sozial- und wirtschaftswissenschaftliche Ausbildung an der PHU ein; und im Sommersemester 2008 sank die Zahl auf nur noch vier. Dabei hatte die Universitätsverwaltung mittelfristig (bis 2012) mit rund 700 Studenten gerechnet. Doch auch für die Juristische Fakultät, die überhaupt erst 2008 zugelassen worden war und die gar nicht mehr dazu kam, ihren Lehrbetrieb aufzunehmen, soll es allenfalls zwei Dutzend Bewerbungen gegeben haben.
Verlierer des missglückten Experiments sind zum einen die Anleger, die jetzt um ihre Investitionen bangen müssen, zum anderen die neun Mitarbeiter, darunter sechs Professoren, denen zum Ende März gekündigt wurde. Für drei von ihnen war es ein besonders kurzes "Gastspiel": Sie waren erst im Herbst 2008 als Jura-Professoren berufen worden.
Laut einer Veröffentlichung im Internet war der "Ventafonds 1.Deutscher Bildungsfonds Gmbh & Co. KG" mit einem vermittelten Volumen in Höhe von 18, 5 Mio. Euro seit Februar 2007 durch die Bremer VentaFonds GmbH voll platziert.
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Datum: 14.04.2009 - 15:25 Uhr
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