Neue OZ: Kommentar zu Arbeit / Manager
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Jedes Land hat seine eigene Unternehmenskultur, auch Deutschland.
Dazu gehört Uniformität in den Vorstandsetagen der Konzerne. Man kann
das beklagen, nur schnell ändern wird man es dadurch nicht. Aufgrund
politischen Drucks sind die DAX-Konzerne gerade dabei, mehr Frauen
auf Spitzenpositionen zu berufen. Die Bundeskanzlerin hat ihnen ein
gutes Zwischenzeugnis ausgestellt. Viel mehr an Kulturwandel darf man
vorerst nicht erwarten.
Bei der Führung von DAX-Konzernen kommt es auf Qualifikation und
Kompetenz an, nicht auf die Hautfarbe. Da ist Siemens-Chef Peter
Löscher zuzustimmen. Nur zeigt ein Blick über die Grenzen, dass
anderswo, etwa in Großbritannien, Frankreich und sogar in den von
einem farbigen Präsidenten regierten USA, derzeit ebenfalls
vorwiegend weiße Topmanager das Sagen haben.
Dass deutsche Unternehmen dennoch global denken, zeigt sich an
ihrer Stärke im Wettbewerb. Viele von ihnen sind auch an der Spitze
international besetzt. Die Deutsche Bank mit einem indischstämmigen
Chef ist nur ein Beispiel. RWE gehört ebenso dazu wie Henkel und
Siemens, dessen österreichischer Chef die Ausländer-Debatte
angestoßen hat. Vorstandsmitglieder mit Migrationshintergrund gibt es
in Deutschland viele. Zudem locken Euro-Krise und Freizügigkeit
gerade verstärkt qualifizierte junge Ausländer zu uns. Wie es
aussieht, haben sie durchaus die Chance auf gut bezahlte Chefposten.
Norbert Meyer
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Datum: 15.03.2013 - 22:00 Uhr
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