Internationale Fachkonferenz: Sprachliche Bildung ist mehr als das Lernen des Alphabets

Internationale Fachkonferenz: Sprachliche Bildung ist mehr als das Lernen des Alphabets

ID: 836331
(ots) - Über 130 Teilnehmer aus 35 Ländern diskutierten bei
der internationalen Fachkonferenz "Prepare for Life! Raising
Awareness for Early Literacy Education" kulturelle, soziale und
politische Parameter für eine zeitgemäße frühkindliche Sprach- und
Leseförderung. Ein Handlungskatalog - die "Leipziger Empfehlungen" -
soll nun erarbeitet werden. Die internationale Fachkonferenz wurde
von der Stiftung Lesen organisiert und vom Bundesministerium für
Bildung und Forschung gefördert.

Mit den "Leipziger Empfehlungen" wollen die Experten konkrete
Empfehlungen zur Verbesserung der frühkindlichen Förderung
aussprechen. Denn frühkindliche Sprach- und Leseförderung ist eine
Grundvoraussetzung für die Bildungsfähigkeit und damit auch Basis für
eine erfolgreiche gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung
in allen Ländern. Nach Prof. Susan B. Neuman, Professorin für
Erziehungswissenschaften der University of Michigan, USA, ist frühe
Sprach-und Leseförderung mehr als das Lernen des Alphabets: Bereits
bei Dreijährigen offenbaren sich große Unterschiede im Wortschatz,
die mit dem jeweiligen Haushaltseinkommen korrelieren.

Prof. Eric A. Hanushek, Experte für Bildungsökonomie an der
Stanford University, USA, ergänzte, dass insbesondere frühkindliche
Förderprogramme signifikante Auswirkungen auf sozial Benachteiligte
haben und daher heute als probates Mittel für Chancengerechtigkeit
gelten. Die Investitionen in die frühkindlichen Sprach- und
Leseförderung, insbesondere bei sozial schwachen
Gesellschaftsschichten, hätten nicht nur positive Effekte auf die
persönliche Entwicklung, sondern auch für die gesamte Gesellschaft.

Eine erfolgreiche frühkindliche Förderung von Sprach- und
Lesefähigkeit kann nur unter Einbindung aller gesellschaftlichen
Kräfte funktionieren. Benötigt wird, so das Fazit der anwesenden


Experten, nicht nur ein ganzheitlicher Bildungsansatz in der
frühkindlichen Förderung, sondern auch das Zusammenwirken aller
Akteure auf politischer, institutioneller und privater Basis. Mit den
"Leipziger Empfehlungen" sollen daher Handlungsempfehlungen für
Politik und Gesellschaft entwickelt werden.



Pressekontakt:
Bettina Müller, Leiterin Kommunikation und Public Affairs
Römerwall 40, 55131 Mainz
Tel: 06131 / 2 88 90-28
Mobil: 0151 / 46 13 33 46
E-Mail: bettina.mueller@stiftunglesen.de
www.stiftunglesen.de

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Datum: 18.03.2013 - 11:30 Uhr
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