Kämpfe in Zentralafrika: Rebellen plündern SOS-Kinderdorf (BILD)

Kämpfe in Zentralafrika: Rebellen plündern SOS-Kinderdorf (BILD)

ID: 853841

(ots) -
Nach der Machtübernahme durch Rebellen sind in der
zentralafrikanischen Hauptstadt Bangui neue Kämpfe aufgeflammt. In
der Metropole leidet die Zivilbevölkerung zudem unter Übergriffen und
Plünderungen. So raubten Séléka-Kämpfer ein SOS-Kinderdorf aus, wie
die Kinderhilfsorganisation mitteilt.

Die Séléka-Rebellen hatten die Hauptstadt der Zentralafrikanischen
Republik am 24. März eingenommen. Am vergangenen Wochenende kam es
erneut zu blutigen Zusammenstößen zwischen Milizionären und
Zivilisten, die nach Medienberichten mindestens 17 Tote forderten.

Am Sonntag drangen Séléka-Kämpfer auch in das SOS-Kinderdorf
Bangui ein. Sie durchsuchten die Häuser, angeblich nach Waffen, und
drohten den Dorfleiter zu töten. Die Rebellen raubten den gesamten
Fuhrpark des SOS-Kinderdorfs: einen Bus, zwei Pickup-Trucks und einen
Pkw. Außerdem entwendeten sie Computer und nahmen den
SOS-Mitarbeitern ihr Bargeld ab.

Verletzte gab es unter den 110 SOS-Kindern und ihren
Kinderdorf-Müttern nicht. Das Trauma des Überfalls sitzt jedoch tief:
"Kinder und Mütter sind derart verängstigt, dass sie sich seitdem
unter den Betten verstecken", sagt Dorfleiter Jésus Jonas Zokayando.

Die SOS-Kinderdörfer in der Zentralafrikanischen Republik haben
sich an die Séléka-Führung sowie an die französische Botschaft und
die Wirtschaftsgemeinschaft der zentralafrikanischen Staaten (ECCAS)
gewandt, um die Sicherheit der SOS-Einrichtungen zu gewährleisten.
Gegenwärtig bewachen fünf Soldaten der multinationalen Eingreiftruppe
für Zentralafrika (Fomac) das SOS-Kinderdorf Bangui.

In der Zentralafrikanischen Republik gibt es zwei
SOS-Kinderdörfer: in Bangui sowie in Bouar. An den beiden Standorten
betreibt die Kinderhilfsorganisation zudem zwei Kindergärten, zwei
Schulen, zwei medizinische Zentren sowie zwei SOS-Sozialzentren mit


Familienhilfe-Projekten.

Für Interviewanfragen steht die Direktorin der SOS-Kinderdörfer in
der Zentralafrikanischen Republik, Tatiana Mossoua, zur Verfügung.



Pressekontakt:
SOS-Kinderdörfer weltweit
Kommunikation
Florian Staudt
Tel.: 089/179 14-267, Fax: 089/179 14-100
E-Mail: kommunikation@sos-kinderdoerfer.de
http://www.sos-kinderdoerfer.de

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Datum: 16.04.2013 - 10:39 Uhr
Sprache: Deutsch
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Bangui



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