Kunst: Offen in Vorpommern
ID: 86253
Am Pfingstwochenende zum 15. Mal offene Ateliers

(firmenpresse) - Kunst: Offen ist in Vorpommern seit 1995 ein Begriff. Was damals in der Hansestadt Greifswald von ein paar kreativen Köpfen begonnen wurde, ist inzwischen eine Aktion, an der jedes Jahr Hunderte Künstler teilnehmen und an die 24 000 Besucher begeistert.
Die Anregung dazu lieferte eine ähnliche Aktion, die bereits erfolgreich in Südschweden lief. Immer zu Ostern findet in der Region Skane die Kunstwoche “Konstveckan” statt. Dort wie hier kann man inzwischen einmal jährlich den Künstlern bei der Arbeit über die Schultern schauen. Pfingsten hat sich mit den Jahren als Termin für Kunst: Offen in Vorpommern etabliert.
Die Idee von Kunst: Offen besteht darin, das künstlerische Treiben einer ganzen Region vorzustellen. Künstler, Hobbykünstler, Kunsthandwerker und andere dem Kunstgeschehen verbundene Menschen und Institutionen können teilnehmen. In Vorpommern wurde die Kunstschau von Jahr zu Jahr umfangreicher. Auch in Mecklenburg wurde die Veranstaltungsidee aufgegriffen. Einheimische und Urlauber finden in Kunst: Offen eine weitere, spannende Möglichkeit zur pfingstfeiertäglichen Freizeitgestaltung.
Das mittlerweile traditionelle Event hat über die Landesgrenzen hinaus Freunde gefunden hat. So manch begeisterter Fan reist Jahr für Jahr gar von weit her an, um mit Künstlern und Kunsthandwerkern persönliche Gespräche zu führen und das Erlebnis von Kunst und Landschaft miteinander zu verbinden.
Bald findet zum 15. Mal in Vorpommern Kunst: Offen statt. An den drei Pfingstfeiertagen vom 30. Mai bis 1. Juni öffnen Ateliers und Werkstätten, Museen und andere Ausstellungsorte auf Usedom, Rügen und Fischland-Darß-Zingst sowie dem Festland für Besucher. Blauweiße Fahnen wehen vor den Ausstellungsorten und weisen den Weg.
Der Regionale Fremdenverkehrsverband Vorpommern e.V. organisiert das Event im Auftrag aller vier Tourismusverbände Vorpommerns. Die künstlerische Palette und Vielfalt regionalen Schaffens ist breit. Neben Malereien, Zeichnungen und Grafiken in unterschiedlichsten Stilrichtungen, werden Skulpturen und Plastiken aus Stein, Holz, Ton und Metall präsentiert. Außerdem sind Fotografien, Objekte aus Filz, Glas, Papier, Emaille und Textilien zu sehen. Es gibt Theater, musikalische Darbietungen sowie Collagen, Schmuck, Design, Literatur, Floristik, Mode, Restaurierung, Denkmalpflege und vieles mehr. Die Künstler und Kunsthandwerker freuen sich darauf, die Fragen der Besucher zu beantworten und mit ihnen zu diskutieren. Viele haben sich kleine Programme dazu überlegt. Bei Kaffee und Kuchen, Vorführungen und Darbietungen ergeben sich immer wieder Gelegenheiten zu Gesprächen zum Kennenlernen von Kunst und Künstlern.
Flyer als Faltblatt und zum Downloaden aus dem Internet
Wer bei so vielen Angeboten zum Ansehen und Mitmachen den Überblick behalten will, kann sich mit Hilfe eines Faltblatts oder der ausgedruckten Version aus dem Internet seinen ganz persönlichen Weg durch die Kunstlandschaft Vorpommerns planen. Landkarte und Künstlerverzeichnis zeigen übersichtlich wer wo was macht. Adressen und Telefonnummern sowie besondere Aktionen sind dort aufgeführt. Informativ ist darüber hinaus das Internet unter www.kunst-offen.net.
Auswahl durch Jury
Kunst Offen ist eine Tradition und geht doch immer wieder neue Wege.
Seit letztem Jahr wählt eine Jury, bestehend aus Mitarbeitern der Kulturämter aus Städten und Landkreisen, im Vorfeld der Veranstaltung die Teilnehmer einzeln aus. Neben den professionellen Künstlern sind auch weiterhin Hobbykünstler dabei. Die bunte Mischung bleibt erhalten. Leute, die Kunst: Offen lediglich als Verkaufsplattform für kunstfremde Waren benutzen möchten, sollen dadurch möglichst ausgeschlossen werden.
Die Stadt Loitz an der Peene ist Veranstaltungsort 2009
Der Veranstaltungsort der Eröffnung und Sammelausstellung wechselt Jahr für Jahr. In diesem Jahr ist es die Stadt Loitz (gesprochen: Löhtz) an der Peene. Der Regionale Fremdenverkehrsverband Vorpommern arbeitet dort mit dem 2008 gegründeten Loitzer Kunstverein e.V. unter dem Vorsitz von Frau Prof. Dr. Barbara Camilla Tucholski-Däke zusammen.
Eröffnungsveranstaltung
Am Freitag, 29. Mai findet abends die Eröffnungsveranstaltung und Sammelausstellung der rund 200 Künstler von Fischland-Darß-Zingst, Rügen und Usedom sowie großen Teilen des Vorpommerschen Festlands im Schützenhaus statt. Die Gruppe „Superphone“ aus Rostock spielt Jazz und mehr Musik, die in die Beine geht. Essen, Trinken, Feiern – das 15. Mal Kunst: Offen in Vorpommern wird Künstlern und Gästen Spaß machen.
Hauptsponsor in Vorpommern ist eine Sponsoring-Kooperation der Volksbanken Raiffeisenbanken in Vorpommern. Die Getränkeversorgung zur Eröffnung unterstützt der Marktkauf Neuenkirchen.
Druckfähiges Foto zum Downloaden unter:
http://www.vorpommern.de/presse/pics/fahne.jpg
Eine blauweiße Fahne weht vor Ateliers und Werkstätten am langen Pfingstwochenende in Vorpommern und signalisiert schon von Weitem: Hier ist Kunst: Offen. Besucher sind herzlich willkommen.
Loitz, ein beschauliches Städtchen an der Peene.
Über 750 Jahre alt, zieren noch heute viele bemerkenswerte historische Gebäude wie die Marienkirche aus dem 13. Jahrhundert die Stadt. Ein Spaziergang entlang der Stadtmauer führt zum Fluss Peene. Dort findet man die in Europa einzige, noch durch Muskelkraft betriebene Handdrehbrücke. Vier Mal täglich drehen zwei Männer die Brücke und verschaffen größeren Schiffen freie Durchfahrt auf der Peene.
Einzigartig ist auch der historische Bahnhof mit seinem Restaurant „Korl Loitz“ am Hafen. Die Loitzer nennen Ihn stolz den ersten Wasserbahnhof in Mecklenburg-Vorpommern. Züge fahren dort zwar keine mehr, doch die Architektur lässt den Bahnhof eindeutig als solchen erkennen.
Mit einer gut ausgebauten Marina bietet die Stadt zudem eine ideale Station für Hausbootfahrer und Wasserwanderer. 17 Liegeplätze für Sportboote dort und weitere 20 an der Hafenkaimauer. Der Sanitärbereich ist ausgestattet mit behindertengerechten Duschen und Toilette, Wasser- und Stromanschlüssen. Es gibt einen Zeltplatz, eine Trailerbahn sowie Stellplätze für Caravans.
Kontakt: Stadt Loitz, Lange Str. 83, D-17121 Loitz, tel.:++49 (0)3 99 98 - 15 30, e-Mail: stadtverwaltung@loitz.de, www.loitz.de
Druckfähiges Foto zum Downloaden: (Karin Heymann)
http://www.vorpommern.de/presse/pics/loitz.JPG
Der „Wasserbahnhof“ direkt and er Marina in Loitz ist attraktive Anlaufstelle für Seefahrer und Landausflügler.
Künstler und Aktionen
Lutz Wierszbowski
Expressive Vielfalt in der Nähe der Hansestadt Greifswald
Lutz Wierszbowskis Werke haben keinen Titel. Sie sind dem Maler nicht wichtig. Auch Erklärungen sind nicht seine Sache. Der Betrachter soll sich selbst ein Bild machen. „Wenn man in Worte fassen könnte was man da malt, dann wäre man vielleicht Schriftsteller“ meint der 54-jährige Autodidakt. Man sieht Menschen, Tiere, Gegenstände. Fühlt sich erinnert an Träume oder friedlichere Varianten der Figuren eines Hieronymus Bosch.
Bevor Lutz Wierszbowski, kurz Luwi, mit seinen Bildern in Öl, Gouache oder Acryl beginnt, fixiert er eine Vision mit Kohle auf der Leinwand. Freiräume für spontane Einfälle bleiben genug. Wie das fertige Bild in all seinen Details am Ende aussieht, entwickelt sich beim Malen. Meist arbeitet er an mehreren Werken parallel. Hauptsächlich sind es bunte, expressive Malereien und Collagen. Eingearbeitetes Zeitungspapier ist mitunter mehr Ahnung als sichtbares Element. Zwei bis drei mal pro Jahr fertigt er außerdem kleine Serien mittels Linoldruck an.
Zu Kunst: Offen an Pfingsten lohnt sich ein Abstecher in den kleinen Ort Willershusen, etwa 15 Kilometer westlich der Hansestadt Greifswald. Der sympathische Allround-Künstler zeigt neben seinen Bildern dort auch fantasievolle Einzelstücke aus Keramik und Objekte aus alten Nägeln, leeren Farbtuben, Holzstücken und anderen Fundsachen in seiner Galerie mit dem Namen „Kuhnstalle“.
Kontakt: Lutz Wierszbowski, D-18516 Willershusen 16,
Tel: ++49 – (0)38332- 80800
Druckfähiges Foto zum Downloaden unter:
http://www.vorpommern.de/presse/pics/luwi.jpg
Der Maler Lutz Wierszbowski im kleinen Ort Willershusen in der Nähe der Hansestadt Greifswald überlässt es am liebsten jedem Betrachter selbst, einen Titel für seine expressiven Gemälde aus Öl, Gouache oder Acryl zu finden.
Kunst: Offen zum ersten Mal mit Jagdhornklang
Erstmals machen dieses Jahr bei Kunst: Offen Hornbläser mit. Ursprünglich diente das Jagdhorn lediglich zur Signalübermittlung. Diesem Instrument kann man aber auch allerlei kunstvolle Töne entlocken.
Am Freitag, 29. Mai erklingen um 19 Uhr in der Kirche der Stadt Gützkow die Parforcehörner in Es der Usedomer Jagdhornbläser e. V.. Weder Jagdsignale noch Konzertwaldhorn, sondern Hornmusik aus längst vergangenen Zeiten wird ertönen.
Für alle, die selbst mal ins Horn stoßen wollen oder sich für das Jagdhornblasen interessieren, bietet Jagdhorn-Workshop-MV im “Hornhaus“ Hohenbüssow nördlich von Neubrandenburg am Tollensetal öffentliche Proben an. Am Samstag, 30. Mai treffen sich die Bläser mit dem Parforcehorn in Es um 10 Uhr. Am Sonntag, 31. Mai geht es ebenfalls um 10 Uhr los. Diesmal sind Neueinsteiger und Anfänger für das Jagdhorn in B eingeladen.
Am Sonntagnachmittag von 15 bis 17 Uhr wird dann gemeinsam musiziert. Mitmachen oder Zuhören können alle Freunde der jagdlichen Schallkunst.
Wer den Unterschied zwischen Es und B kennen lernen und sich zur aktiven
Teilnahme an den Workshops anmelden möchte, kann das bei Frank Götz unter der Telefonnummer ++49 (0)39993-76516 oder der per e-mail unter workshop@jagdhorn-workshop-mv.de tun.
Weiterführende Informationen gibt es unter www.jagdhorn-workshop-mv.de und www.jagdhornblaeser-usedom.de
Druckfähiges Foto zum Downloaden unter:
http://www.vorpommern.de/presse/pics/horn.jpg
Mehr als Hirsch Tod und Halali. In Hohenbüssow kann man zu Kunst: Offen erstmals Hornbläser erleben. Mitmachen erwünscht.
Künstlerische Aktionen in Lassan am Peenestrom
Zehn Künstler in der alten Grundschule
Lassan am Peenestrom gegenüber der Insel Usedom war im letzten Jahr der Ort, um den sich zu Kunst: Offen alles drehte. Auch in diesem Jahr stehen die Türen der Alten Grundschule über das Pfingstwochenende offen. Rund zehn Künstler und Künstlerinnen zeigen ihre Positionen. Malerei, Druckgraphik,
Fotografie und Film sind die Schwerpunkte und können in unterschiedlichster Weise erlebt werden.
Die Schule schließt am Samstag, 30. Mai ausnahmsweise schon um 16:45 Uhr. Denn um 17 Uhr beginnt wenige Schritte weiter in der Kirche St. Johannis die Vernissage der Malerin Anneli Schwager mit dem Titel „Und das Rad dreht weiter – Die Poesi der Schöpfung“.
Temporäres Atelier
Die Künstlerinnen Christine Bitter und Ulrike Seidenschnur öffnen während der drei Tage ihr temporäres Atelier für Interessierte und Inspirierte: Wer Lust hat, kann vor Ort in der Alten Schule Lassan selbständig etwas erarbeiten. Näheres dazu bei Christine Bitter unter der Telefonnummer ++49 (0)178 5929137.
Die Form des Offenen Ateliers hat bei den beiden schon Tradition. Gemeinsam mit Gleichgesinnten arbeiteten sie bereits in einer stillgelegten Essigfabrik, in Schloßgemächern und in einer alten Scheune. Die Künstlerinnen lassen die Stimmung des jeweiligen Ortes in ihre Arbeiten einfließen und nehmen zum Teil direkten Bezug darauf.
So sucht Ulrike Seidenschnur an diesem Pfingstwochenende ehemalige Schüler und Schülerinnen der Jahrgänge 1962/63, die die Lassaner Grundschule besucht haben und aus ihrer Schulzeit berichten mögen. Gern gibt die Künstlerin unter der Telefonnummer ++49 (0) 171 9835 794 Auskunft
Musik und Kurzfilme
Am Pfingstsonntag, 31. Mai gegen 11 Uhr spielt das „Shiva Duo“ aus Berlin virtuos auf seinen vielen unterschiedlichen Saxophonen. Für kulinarische Stärkungen wird gesorgt. Film ab heißt es dann bei der Kurzfilmrolle von Gerhard Tietz aus Berlin. Es werden die Filme „Müller hebt ab“, „Cowboys“, „Hommage an Leningrad Cowboys“, „Salziger Hund“ und „Abwärts“ mit jeweils fünf bis 15 Minuten Spiellänge gezeigt.
Die liebenswerten, oft skurrilen, kleinen menschlichen Episoden aus dem "normalen" Leben wurden bereits auf diversen Kurzfilmfestivals prämiert.
Die Filmvorführungen von etwa einer Stunde Länge finden am Samstag, 30. Mai um 15 Uhr und Sonntag, 31. Mai um 18 Uhr in der Alten Schule Lassan statt. Informationen dazu gibt gern Bernd Riehm unter der Telefonnummer ++49 (0)1577 5394661.
„Für Bernt“ – ein Kunstwerk für Bernt Notke
Eines der künstlerischen Projekte bezieht sich auf den in Lassan geborenen Künstler Bernt Notke, dessen 500. Todestag ab Sonntag, 3. Mai mit vielen Veranstaltungen im Frühsommer in der Lassaner Kirche St. Johannis gewürdigt wird. Notke ist berühmt für seine Darstellung des Totentanzgemäldes in der Lübecker Marienkirche.
Der Künstler Bernd Riehm beschreibt seine Bilder folgendermaßen: „Die Fotos zeigen Touristen, die durch die Katakomben von Paris gehen. Sie fotografieren sich vor den zu Kreuzen arrangierten Schädeln und schlendern bepackt mit Rucksack durch die dunklen Gänge. 200 Lebende werden gleichzeitig in die 1700 Meter langen Katakomben-Gänge gelassen. Am Ende des Ganges werden die Taschen kontrolliert, weil hin und wieder jemand versucht die morschen Gebeine zu klauen.“
April 2009
Regionaler Fremdenverkehrsverband Vorpommern e.V.
Pressekontakt: Anja Valentien
Fischstraße 11, D-17489 Greifswald
Tel: (++49) - (0)3834 - 89 10, Fax: (++49) - (0)3834 - 89 15 55
E-Mail: presse@vorpommern.de, Internet: http://www.vorpommern.de
Druckfähiges Foto zum Downloaden unter: (Bernd Riehm)
http://www.vorpommern.de/presse/pics/paris.jpg
Die in Lassan gezeigten Fotos von Bernd Riehm unter dem Titel „Für Bernt“ zeigen Touristen in den Katakomben von Paris. Der Künstler bezieht sich damit auf den in Lassan geborenen Maler Bernt Notke, dessen Todestag sich im Mai zum 500. Mal jährt. Lassan ehrt den Toten mit vielen Veranstaltungen in der Kirche St. Johannis. Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
http://www.vorpommern.de/wir-ueber-uns.html
Regionaler Fremdenverkehrsverband Vorpommern e.V.
Pressekontakt: Anja Valentien
Fischstraße 11, D-17489 Greifswald
Tel: (++49) - (0)3834 - 89 10, Fax: (++49) - (0)3834 - 89 15 55
E-Mail: presse(at)vorpommern.de, Internet: http://www.vorpommern.de
Datum: 28.04.2009 - 15:19 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 86253
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Anja Valentin
Stadt:
Greifswald
Telefon: 03830 8910
Kategorie:
Kunst und Kultur
Meldungsart: Unternehmensinformation
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 28.04.2009
Diese Pressemitteilung wurde bisher 916 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Kunst: Offen in Vorpommern "
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Regionaler Fremdenverkehrsverband Vorpommern e.V. (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).