Weniger Hindernisse für Reisende mit Handicap im Saarland
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Weniger Hindernisse für Reisende mit Handicap im Saarland
Frankfurt am Main, 29. April 2009 - Am 5. Mai findet der "Europäischer Protesttag zur Gleichstellung von behinderten Menschen" statt. Die wichtigste Forderung ist die Sicherstellung von Barrierefreiheit, d.h. der unbehinderte Zugang mobilitätseingeschränkter Menschen zu Gebäuden, Parks, Geschäften und Verkehrsanlagen. Diesbezüglich wurde bei der Bahn schon viel erreicht, u. a. mit Bahnhofsumbauten und dem Mobilitätsservice in Saarbrücken und Homburg (Saar). Der Mobilitätsservice wird ab Juni um einen weiteren Bahnhof erweitert. Von Saarbrücken aus betreut ein mobiles Team dann auch Saarlouis, um Reisenden im Rollstuhl oder Menschen mit Mobilitätseinschränkungen anderer Art in den oder aus dem Zug zu helfen. Zwingende Voraussetzung ist eine vorherige Anmeldung über die Mobilitätsservice-Zentrale bis einen Werktag vor der Reise, um die Fahrten des mobilen Teams effektiv koordinieren zu können. In Homburg und Saarlouis wird dieser kostenlose Service in der Zeit von 8 bis 20 Uhr angeboten, in Saarbrücken von 6 bis 22 Uhr 30.
Über 80 Prozent der Bahnreisenden steigen heute bereits bundesweit an Bahnhöfen ein oder aus, die stufenlos erschlossen sind. Das sind 67 Prozent aller Bahnhöfe in Deutschland, in denen 1.473 Aufzüge die Bahnsteige erschließen. Gemeinsam mit der Mobilitätsservice-Zentrale der Bahn organisieren Servicemitarbeiter an Bahnhöfen Unterstützung für Menschen mit eingeschränkter Mobilität und bieten Hilfestellung beim Ein-, Um- und Ausstieg. Allein 2007 wurde fast 400.000 Mal Hilfestellung organisiert, 2008 waren es bereits 445.000 Hilfeleistungen, und für 2009 wird eine halbe Million erwartet. Mit dem Umbau weiterer Bahnhöfe werden Hindernisse beseitigt und der Zugang zum Bahnhof erleichtert.
Im Saarland wurden die Bahnhöfe Saarbrücken, Homburg, St. Ingbert, Brebach und Saarlouis durch den Einbau von Aufzugsanlagen bereits barrierefrei umgebaut. Merzig Stadtmitte, Beckingen, Kleinblittersdorf, Limbach, Lebach, Illingen, Wemmetsweiler, Fischbach-Camphausen, Friedrichsthal-Mitte, St. Wendel und Nohfelden wurden über Rampen erschlossen. Baltersweiler und Mettlach werden derzeit für 1,3 Millionen Euro bzw. 1,4 Millionen Euro umgebaut, der Bau des neuen barrierefreien Haltepunktes in Einöd beginnt ebenfalls noch in diesem Jahr. Der Umbau der Bahnhöfe in Dillingen (2010), Neunkirchen (2011) und Völklingen (2011) ist bereits geplant.
Herausgeber: Deutsche Bahn AG
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Oliver Schumacher
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Datum: 29.04.2009 - 19:11 Uhr
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