Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR Gabriel gegen Steinbrück und Steinmeier Auf eigene Rechnu

Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR
Gabriel gegen Steinbrück und Steinmeier
Auf eigene Rechnung
ALEXANDRA JACOBSON, BERLIN

ID: 868680
(ots) - Irgendwie scheint dem SPD-Vorsitzenden Sigmar
Gabriel der üppige Beifall nach seiner Gastrede auf dem grünen
Programmparteitag nicht gut bekommen zu sein. Oder hat er ganz
einfach vergessen, dass er Chef der SPD ist, also einer Partei, die
einst den Autokanzler Gerhard Schröder an die Spitze einer Regierung
brachte? Die Forderung nach einem Tempolimit von 120 km/h auf
Autobahnen ist eine genuin grüne Forderung. Sie steht nicht im
Wahlprogramm der SPD - aus gutem Grund, weil die meisten
Sozialdemokraten damit nichts anfangen können. Vielleicht auch weil
120 Stundenkilometer eine besondere Verschärfung darstellen: Die
meisten Länder Europas mit Tempolimit auf Autobahnen beschränken sich
auf 130 km/h. Oder eventuell halten viele in der SPD die Frage des
Tempolimits generell für überschätzt, weil man heutzutage auf den
Autobahnen sowieso häufig im Stau steht und nicht vom Fleck kommt.
Man mag das bedauern oder nicht, es ist einfach so. Man kann aber
auch richtig froh darüber sein, dass sich Parteien voneinander
unterscheiden und nicht alle dasselbe wiederkäuen. Nicht einmal
solche Parteien, die unbedingt miteinander koalieren wollen.
Schwieriger zu beantworten ist die Frage, warum der SPD-Chef in so
einer Frage ausschert und seine eigene Partei samt Kanzlerkandidat
Peer Steinbrück und Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier im Regen
stehen lässt. Es ist nicht das erste Mal, dass Gabriel unbeeindruckt
von Partei und Spitzenkandidat eine Art Nebenwahlkampf auf eigene
Rechnung führt. Eine einleuchtende Erklärung für dieses Verhalten hat
bisher noch niemand gefunden. Denn eigentlich müsste Gabriel als
SPD-Chef doch alles tun, um Steinbrück zu stützen. Gerade jetzt, wo
der Kandidat seine Spur zu finden scheint und nicht mehr unangenehm
auffällt.



Pressekontakt:
Neue Westfälische


News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de

Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR
Steuerschätzung
Der Rekordstaat
WOLFGANG MULKE, BERLIN Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Hoeneß-Affäre
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 08.05.2013 - 19:40 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 868680
Anzahl Zeichen: 2114

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Bielefeld



Kategorie:

Politik & Gesellschaft



Diese Pressemitteilung wurde bisher 203 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR
Gabriel gegen Steinbrück und Steinmeier
Auf eigene Rechnung
ALEXANDRA JACOBSON, BERLIN
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Neue Westfälische (Bielefeld) (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Die CDU wird zum stabilisierenden Anker in NRW ...

Zum Ergebnis der Kommunalwahl in Nordrhein-Westfalen kommentiert NW-Autor Carsten Heil: "Schon am Morgen danach schließen sich die demokratischen Kräfte gegen die rechtsextreme AfD zusammen. Das haben Sarah Philipp für die SPD und Hendrik Wü ...

Kita-Pläne in NRW: Eltern sollen wieder zahlen ...

Bielefeld. Die Kitalandschaft in NRW steht offenbar vor einer grundlegenden Veränderung. Dies geht aus einem bislang unter Verschluss gehaltenen Eckpunktepapier des Landes NRW hervor. Wie die in Bielefeld erscheinende Tageszeitung "Neue Westfä ...

Alle Meldungen von Neue Westfälische (Bielefeld)


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z