Badische Neueste Nachrichten: Der Steuerzahler blecht
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auf Sozialhilfe angewiesen sind, wächst weiter. Das beflügelt den
Wahlkampf der Oppositionsparteien und treibt sogar die FDP in eine
zaghafte Mindestlohndebatte. In Wahrheit ist gerechter Lohn ein
zutiefst bürgerliches Anliegen - auch im Sinne der
Steuergerechtigkeit. Die Schlankheitskur, die sich die Republik schon
unter SPD-Kanzler Schröder verordnet hat, zeigt Wirkung: Nicht nur,
weil Deutschland konkurrenzfähig geblieben ist dank Lohnverzicht und
Abbau von Sozialleistungen. Sondern vor allem auch deshalb, weil
längst eine Umverteilung eingesetzt hat, bei der brave Bürger die
Zeche zahlen, egal ob Arbeitnehmer oder Unternehmer. Wer glaubt, dass
der Steuergeldtransfer in die staatliche Fürsorge ein akzeptabler
Ausweg sei, hat nicht begriffen, dass von einem Euro nur wenig übrig
bleibt, wenn die Umverteilungsmaschinerie ihre Betriebskosten
einbehalten hat. Wer "mehr Staat" zutreffend für ein Übel hält, darf
Hungerlöhnen nicht das Wort reden. Fatal ist in diesem Zusammenhang
das Scheinargument, dass Lohndumping die Wettbewerbsfähigkeit des
Standorts Deutschland erhalte. Geschäfte, die unter dem Strich das
Gemeinwesen belasten, sind Verlustgeschäfte auf Bürgers Kosten. Sie
verfälschen nur den Wettbewerb.
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Badische Neueste Nachrichten
Klaus Gaßner
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Datum: 09.05.2013 - 22:45 Uhr
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