Neue internationale "Post Globalization"- Initiative auf der Suche nach neuen Richtlinien und alternativen Strategien zurÜberwindung der aktuellen Krise
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Post Globalization Initiative- Anlässlich einer wissenschaftlichen
Konferenz in Moskau wurde eine neue internationale, politische
Expertengruppe gegründet. Die Konferenz "Post globalization: The end
of neoliberalism and renaissance of social state" ("Nach der
Globalisierung: Das Ende des Neoliberalismus und die Rückkehr zum
Sozialstaat") fand in der Staatlichen Universität Moskau statt.
Zahlreiche Experten und Politiker aus den BRICS-Staaten und den USA
nahmen daran teil.
Im Rahmen der wissenschaftlichen Konferenz am 30. April in Moskau
wurde die Krise des neoliberalen Modells und der Hegemonie der
Vereinigten Staaten erklärt. Die Konferenz war die erste, die im
Rahmen der internationalen Post Globalization-Initiative stattfand.
Die Initiatoren des Projekts sind: das Institut für Globalisierung
und soziale Bewegungen (Russland), das Transnational Institute
(Amsterdam), das Center of development of civil society (Republik
Südafrika), das Forum on the Global South, die Zeitschrift Krityka
Polityczna (Polen - Ukraine) und andere.
Die Idee des Projekts besteht darin, eine internationale
Forschungsgruppe zu gründen, die für die Konzeptentwicklung der neuen
Weltwirtschaftsprinzipien, der entsprechenden Sozialpolitik und einer
angemessenen, konstruktiven Kritik der bestehenden internationalen
Institute verantwortlich ist.
"Wir nennen dieses gemeinsame Projekt 'Post-globalization
Initiative'. Wir wollen damit unsere Kräfte auf internationaler Ebene
vereinen, ohne dabei all die Schwierigkeiten zu vergessen, die unsere
Suche nach einer brauchbaren Alternative so kompliziert, aber auch so
interessant machen. Im Rahmen unserer internationalen Debatte sollen
nicht nur verschiedene Treffen, Diskussionen und öffentliche
Veranstaltungen wie der Gegengipfel stattfinden und Bücher und
Artikel in unterschiedlichen Sprachen veröffentlicht werden, sondern
es soll zu einer langfristigen Zusammenarbeit kommen, deren Ziel es
ist, die internationale öffentliche Meinung und vorherrschende Trends
unter Experten zu ändern. Daraus soll eine strategische Perspektive
für eine demokratischere, gerechtere und auf das Volk ausgerichtete
Entwicklung in einer multipolaren Welt hervorgehen", steht in dem
Programm geschrieben.
Anlässlich der ersten Konferenz am 30. April in Moskau, bei der
zahlreiche Teilnehmer lebhafte und konstruktive Diskussionen führten,
wurde einer der tragenden Gedanken bekannt gegeben: "Das Ende der
Hegemonie der USA und die BRICS-Staaten als Lokomotive der neuen
Weltwirtschaftsordnung". Dieser Grundgedanke wurde von Radhica Desai,
Professor der University of Manitoba, formuliert. Alan Freeman,
Professor an der London Metropolitan University, sprach über
Investitionen in die Zivilisation und erläuterte, inwiefern die
soziale Gerechtigkeit den Schlüssel zur Überwindung der
Wirtschaftskrise darstellen könnte. Der litauische Politiker Algirdas
Palekis beschrieb das Scheitern des neoliberalen Projekts am Beispiel
seines Landes.
Abschliessend kamen die Teilnehmer darin überein, einen
Gegengipfel zum G-20-Gipfel in Sankt-Petersburg zu organisieren. Sie
sind sicher, dass einer solcher Gipfel die Möglichkeit bietet, eine
Bewegung zu gründen, die nicht lediglich durch die Notwendigkeit
geeint wird, den "Konsens von Washington" und die aktuelle
Weltwirtschaftsordnung zu kritisieren, sondern auch durch den
gemeinsamen Willen, neue Richtlinien und alternative Strategien zu
entwerfen, mit denen die aktuelle Krise überwunden werden kann.
Weitere Informationen und das Programm finden Sie auf
http://www.pglobal.org
Gründungsmitglieder der Initiative:
Transnational Institute (TNI) Attac France (Frankreich), Centre
for Civil Society (Südafrika), Brazilian Network for Peoples
Integration/REBRIP (Brasilien) Navdanya/ Research Foundation for
Science Technology and Ecology (Indien) Focus on the Global South
(Asien: Thailand, Philippinen, Indien), Global Exchange (USA),
Institute for Global Research and Social Movements (Russland).
Pressekontakt:
Interviews und Pressetermine: PR-Leiterin Aleksandra Zhdanovskaya
pr@pglobal.org, +7-985-978-50-83
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Datum: 14.05.2013 - 00:01 Uhr
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