Neue Grippe: Virus im Harz womöglich weiter übertragen
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Neue Grippe: Virus im Harz womöglich weiter übertragen
Das Robert-Koch-Institut hatte am Dienstag erstmals die so genannte Schweinegrippe für einen Patienten aus Sachsen-Anhalt bestätigt. Da der Krankheitsverlauf vom Arzt als sehr milde eingeschätzt wurde, musste der Mann aus dem Harz jedoch nicht in ein Krankenhaus eingewiesen werden. Er sicherte zu, sich an Hygienemaßnahmen zu halten und keine unnötigen Außenkontakte aufzunehmen. Das Gesundheitsamt des Landkreises hat Kontaktpersonen ermittelt. Eine Frühbehandlung wurde eingeleitet, um eine Verbreitung des Virus zu verhindern.
Nach jüngsten Einschätzungen des Robert-Koch-Instituts ist das neue Grippevirus A H1N1 offenbar gut übertragbar. Die Krankheitsverläufe in Deutschland werden insgesamt als milde eingeschätzt. In Mexiko - wo die Grippe zuerst bekannt wurde - gab es jedoch auch schwerwiegende Erkrankungen und Todesfälle. Erste Symptome sind plötzlich beginnendes Krankheitsgefühl, Fieber mit einer Temperatur von über 38 Grad, Schüttelfrost sowie trockener Husten, Muskel-, Glieder- und Kopfschmerzen.
Im Gesundheitsministerium koordiniert ein Fachstab zur Bewältigung der Lage die Abstimmungen mit dem Bund sowie im Land mit den Gesundheitsämtern der Landkreise und kreisfreien Städte. Nach Einschätzung von Gesundheitsministerin Dr. Gerlinde Kuppe sind aktuell keinerlei Probleme für die medizinische Versorgung der Bevölkerung erkennbar oder absehbar. Das Gesundheitssystem funktioniere, die Versorgungslage in Deutschland sei normal. Kuppe: ?Das neue Virus stellt derzeit das deutsche Gesundheitswesen vor keine unüberwindbare Herausforderung, sondern beschäftigt vor allem die Wissenschaft. Es sei richtig, alle Anstrengungen zu unternehmen, um das Virus genauer zu bestimmen. Im Mittelpunkt steht, eine Verbreitung zu verhindern.?
Das Landesamt für Verbraucherschutz hat auf seinen Internetseiten unter www.verbraucherschutz.sachsen-anhalt.de Verhaltenshinweise für Bürger zu der neuartigen Grippe veröffentlicht. Aktuelle Informationen gibt es auch unter www.ms.sachsen-anhalt.de
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Datum: 05.05.2009 - 16:11 Uhr
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