Schau mir in die Augen, Kleines! / Bei der Eroberung der Welt brauchen Babys den Blickkontakt
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hochgerüsteten, modernen Buggys schieben immer mehr Eltern immer
jüngere Babys "in die Welt hinaus". Sie wollen ihren Kindern etwas
bieten, Erlebnis und Anregung, damit sie etwas lernen. Das aber ist
bei den Kleinsten ein Missverständnis.
Darauf will die Aktion "Ich seh` Dich - und das macht mir Mut!"
der Stiftungsinitiative "für Kinder" hinweisen (http://ots.de/5yCaz).
Babys brauchen vor allem in den ersten beiden Lebensjahren die
"Rückversicherung" bei einer Vertrauensperson, wenn sie sich
aufmachen, die Welt zu erkunden. Erst dieses sichere Vertrauen, das
Urvertrauen, befähigt sie, sich neugierig auf all die spannenden
Eindrücke aus ihrer Umgebung einzulassen.
Dem Baby, das mit dem Gesicht nach vorn durch die Landschaft oder
durch das Gewühl der Stadt geschoben wird, fehlt diese
Rückversicherung, es zieht sich in sich zurück, blockt die
gelegentlich beängstigenden neuen Eindrücke ab und lernt, der Welt da
draußen zu misstrauen.
Die Lösung des Problems scheint einfach: Buggys mit variabel
einstellbarem Sitz, nach vorn oder nach hinten mit Blickkontakt zur
schiebenden Vertrauensperson, je nach individuellem Stand der
kindlichen Entwicklung und der Bedürfnisse. Dennoch sind erste
Versuche von Kinderwagen- und Buggy-Herstellern rar gesät. Der Markt,
und das sind hier vor allem Mütter und Väter, verlangt zwar den
technisch perfekten Buggy, aber möglichst mit dem Blick nach vorn.
Wie das auf die Kinder wirkt, demonstriert drastisch ein Video einer
britischen Forschergruppe, das hier zu besichtigen ist:
http://ots.de/BDNAK
In einem "Offenen Brief" an die deutschen Hersteller der
Kinderwagen und Buggys fordert die Stiftungsinitiative "für Kinder"
ein Umdenken und bietet Mitwirkung an bei der Aufklärung der Eltern.
Mehr als 50 bekannte Mediziner, Pädagogen, Psychologen,
Journalisten, Kinder- und Familientherapeuten, Buch-Autoren und
Schauspieler unterstützen als Erstunterzeichner dieses Anliegen.
Orientierung für intelligente Planung und Ausführung bei der
Produktion variabler Buggys könnte der norwegische Kinderwagen- und
Buggy-Hersteller Stokke mit seinen variablen Modellen sein. Die
wissenschaftliche Begründung liefert der Hersteller in einem
Interview mit der Autorin der "Buggy-Studie", Prof. Suzanne Zeedyk,
gleich mit.
Über die Stiftungsinitiative "für Kinder"
Gegründet von dem bekannten, kürzlich verstorbenen Pädagogen und
Kindertherapeuten Wolfgang Bergmann will die Stiftunginitiative "für
Kinder" die gesellschaftlichen Bedingungen für positive erste
Bindungserfahrungen von Babys und Kleinkindern in ihren Familien
befördern und so die Möglichkeit schaffen für die Ausbildung von
Selbstbewusstsein und sozialer Kompetenz, von Kreativität und
Konfliktfähigkeit, gesellschaftlicher Verantwortung und individueller
Sinngebung.
An die Redaktionen
Detaillierte Darstellung der Aktion und der "Offene Brief" auf der
Website der Stiftungsinitiative http://ots.de/5yCaz Weitergehende
Informationen und Fotos schicken wir Ihnen gern auf Anforderung zu.
Interview-Wünsche richten Sie bitte ebenfalls telefonisch oder per
Email an die unten angegebene Kontaktadresse.
Pressekontakt:
Redaktion "für Kinder"
Leopold Bergmann
Maximilianstr. 81
75172 Pforzheim
Fon 07231-4192320
Fax 07231-4192322
redaktion@fuerkinder
http://www.fuerkinder.org, http://www.facebook.com/fuerKinder
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Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 23.05.2013 - 17:43 Uhr
Sprache: Deutsch
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Hollern
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