Deutscher Schulpreis 2013 für Anne-Frank-Schule Bargteheide aus Schleswig-Holstein

Deutscher Schulpreis 2013 für Anne-Frank-Schule Bargteheide
aus Schleswig-Holstein

ID: 883028
(ots) -

Sperrfrist: 03.06.2013 15:45
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- Bundeskanzlerin Angela Merkel ehrt Deutschlands beste Schule 2013
- Jury lobt: "Eine Schule, an der Schüler über sich selbst hinaus
wachsen"
- Insgesamt 243.000 Euro für Preisträgerschulen aus ganz Deutschland

Die Anne-Frank-Schule Bargteheide aus Schleswig-Holstein gewinnt
den mit 100.000 Euro dotierten Deutschen Schulpreis 2013. Die
Auszeichnung überreichte Bundeskanzlerin Angela Merkel heute in der
Parochialkirche in Berlin. Vier weitere Preise in Höhe von je 25.000
Euro erhalten die Grund- und Werkrealschule in der Taus in Backnang
(BW), die Grundschule Comeniusstraße in Braunschweig (NI), das
Gymnasium der Stadt Alsdorf (NW) und die Grundschule Gau-Odernheim
(RP). Der ebenfalls mit 25.000 Euro dotierte "Preis der Jury" geht an
die Private Fachschule für Wirtschaft und Soziales in Erfurt (TH).

Die Anne-Frank-Schule (AFS) in Bargteheide ist eine
Gemeinschaftsschule mit gymnasialer Oberstufe. Bis zur zehnten
Jahrgangsstufe lernen alle Schüler unabhängig von ihrer
Grundschulempfehlung gemeinsam. Mehr als die Hälfte der Mädchen und
Jungen schaffen einen höheren Abschluss als in der
Grundschulempfehlung angegeben. Seit neun Jahren hat kein Schüler die
Schule ohne Abschluss verlassen. Mit ihren 862 Schülern und 67
Lehrern genießt sie einen guten Ruf weit über ihr Einzugsgebiet
hinaus. Dieser Erfolg war bei der Gründung im Jahr 1989 nicht
absehbar, als sieben Lehrer die ersten Schüler in einem
Einfamilienhaus unterrichteten. Inzwischen ist die Nachfrage nach den
Plätzen in den fünften Klassen jedes Jahr doppelt so hoch wie das
Angebot.

Dr. Ingrid Hamm, Geschäftsführerin der Robert Bosch Stiftung: "Wir


freuen uns, mit der Anne-Frank-Schule Bargteheide eine Schule
auszeichnen zu können, die sich vom Außenseiter zum Vorbild
entwickelt hat. Wie die Preisträger der vergangenen sechs Jahre
beweist sie, dass gute Bildung überall möglich ist, unabhängig von
der Schulform. Viel wichtiger ist das Engagement von Schulleitung und
Lehrern!"

"Sitzenbleiben, Schrägversetzungen oder andere Aussortierungen
kennt man hier nicht", sagt Professor Michael Schratz von der
Universität Innsbruck, der Sprecher der Jury. Nachdem er zwei Tage
lang den Unterricht beobachtet und mit Pädagogen, Eltern und
Jugendlichen gesprochen hat, waren er und die übrigen Jury-Mitglieder
insbesondere vom Umgang der Lehrer mit ihren Schülern beeindruckt.
"Die Lehrer trauen ihren Schülern mehr zu als diese sich selbst.
Durch diese Ermutigung wachsen die Mädchen und Jungen buchstäblich
über sich selbst hinaus", so Schratz.

Für den größten und mit 243.000 Euro höchst dotierten deutschen
Schulwettbewerb haben alle Schulen ein aufwendiges
Bewerbungsverfahren durchlaufen und zuvor oft jahrelang an der
Qualität ihrer Schulentwicklung gearbeitet. Auf Basis der
eingereichten Bewerbungsunterlagen hatte die Jury zunächst 20 Schulen
ausgewählt, die sie im Januar und Februar besuchte und prüfte. Nach
den Schulbesuchen wurden 15 Schulen nominiert.

Der Fachjury gehören Schulpraktiker, Wissenschaftler sowie
Vertreter des staatlichen und privaten Schulwesens an. Grundlage der
Bewertung ist ein umfassendes Bildungsverständnis, das in sechs
Qualitätsbereichen von der Jury geprüft wird: Leistung, Umgang mit
Vielfalt, Unterrichtsqualität, Verantwortung, Schulleben und Schule
als lernende Institution. Diese Kriterien haben sich in den letzten
Jahren als Merkmale für gute Schule etabliert.

Seit dem Start im Jahr 2006 haben sich über 1.000 Schulen am
Wettbewerb beteiligt. Medienpartner sind der stern und die ARD. Durch
den Deutschen Schulpreis ist inzwischen eine Bewegung guter Schulen
entstanden. Alle ausgezeichneten Schulen gehören der Akademie des
Deutschen Schulpreises an. Um die Erfahrungen und Ideen der
Preisträger für die Schulentwicklung in Deutschland zu nutzen,
entwickelt die Akademie spezielle Angebote wie Werkstätten und
Hospitationen für Schulen, die weiter an sich arbeiten wollen. An den
Veranstaltungen der Akademie und der vier Regionalteams des Deutschen
Schulpreises haben allein im vergangenen Jahr mehr als 1.000
Vertreter von Schulen teilgenommen.

Die Ausschreibung für den Deutschen Schulpreis 2014 beginnt heute.
Zur Bewerbung eingeladen sind alle allgemeinbildenden und beruflichen
Schulen in Deutschland. Einsendeschluss ist der 15. Oktober 2013.

www.deutscher-schulpreis.de

Hinweise

- Laudationes und Portraits der Preisträgerschulen, Informationen
zum Wettbewerb und zu den Mitgliedern der Jury sind im Internet
eingestellt. Fotos der Preisverleihung stehen ab 18 Uhr zur Verfügung
(www.deutscher-schulpreis.de).

- Das Filmmaterial der Aufzeichnung wird allen
öffentlich-rechtlichen und privaten Sendeanstalten zur Verfügung
gestellt. Kontakt: Ingrid Eckerle, SÜDWESTRUNDFUNK Baden-Baden,
Produktionsleitung, Telefon 07221 / 9292 - 3257 oder 0174 / 301 6646,
E-Mail ingrid.eckerle@swr.de.



Pressekontakt:
Ansprechpartner
Michael Herm
Robert Bosch Stiftung

Telefon +49 (0) 711/460 84- 29
Telefax +49 (0) 711/460 84- 96
presse@bosch-stiftung.de

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