Strategische Beratung hilft beim Senken der Krankenstände

Strategische Beratung hilft beim Senken der Krankenstände

ID: 883050

In den letzten Jahren mehren sich die Berichte über Stress am Arbeitsplatz und gestiegene Krankenstände. Ein kürzlich veröffentlichter Report der Techniker Krankenkasse bestätigt dies. Demnach sind deutsche Arbeitnehmer immer häufiger krank. Warum sich der Trend seit Jahren kontinuierlich fortsetzt und wie Unternehmer dem begegnen können.



Chronische Erschöpfung ist ein häufiges Krankheitsbild (Photo: LaurMG)Chronische Erschöpfung ist ein häufiges Krankheitsbild (Photo: LaurMG)

(firmenpresse) - Die Fehlzeiten aufgrund von Krankheit sind demnach gegenüber 2011 um 1.4% angewachsen. Das klingt wenig, ist aber ein seit 2006 stetig fortlaufender Trend. Insgesamt betrug der Krankenstand 3,88%, was ca. 12 Arbeitstagen im Jahr entspricht. Damit stieg er seit dem offiziellen historischen Tiefstand 2006 (3,64%) um fast ein Viertel (23,9%). Besonders beunruhigend ist die enorme Häufigkeit psychischer Erkrankungen. Diese sind in den letzten 7 Jahren um 75% angestiegen. Gründe dafür seien unter anderem ständige Verfügbarkeit und eine gestiegene Zukunftsangst, meinen Experten. Andere Meinungen sehen mangelnde Führungsqualität, sich verändernde gesellschaftliche Strukturen, wie der Drang zur Selbstverwirklichung und der gesunkene Stellenwert der Familie als Gründe dieser Entwicklung.

Statistiken einig über negative Entwicklung.

Interessant dabei ist, dass die Statistiken über den Krankenstand nicht nur unterschiedlich, sondern teilweise widersprüchlich sind. Die Angaben des Bundesgesundheitsministeriums von 2012 besagen sogar einen stetigen Rückgang der Fehltage seit 1970,während die DAK von einem Anstieg seit 15 Jahren spricht. Einig sind sich aber alle Meldungen über den negativen Trend der letzten Jahre. Zudem teilen alle Verfasser die Sorge der überdurchschnittlich hohen Entwicklung von psychischen Krankheiten, allen voran des "Burnout-Syndroms".

Wo die Ursachen liegen.

In einem sind sich alle Beteiligten einig: der psychische Stress deutscher Arbeitnehmer ist in den letzten 20 Jahren stark gestiegen. Das hat vor allem kommunikationstechnische Gründe. Forscher sehen inzwischen eindeutige Zusammenhänge von andauernder Erreichbarkeit, Stress und Krankheitsanfälligkeit. Zudem beobachten sie eine Veränderung des täglichen Lebens durch digitale Lebensräume, gerade bei jungen Arbeitnehmern. Meinungsbildung, Austausch und Persönlichkeitsgestaltung werden maßgeblich durch den allgegenwärtigen Zugang ins Internet beeinflusst. Ergänzend sei die mediale "Berieselung" von Kindern nicht zu vergessen. Der Zustand ständiger Reizüberflutung lege bereits heute für viele spätere psychische Krankheiten den Grundstein.



Was das für Arbeitgeber bedeutet.

Erste große Firmen begegnen diesen Phänomenen der Moderne mit neuen Kommunikationsregeln. So ist mittlerweile fast überall der private Zugriff auf das Internet streng reglementiert. Aber auch die Kommunikation seitens der Mitarbeiter untereinander und die Informationsübermittlung von Führungskräften an ihre Abteilungen rückt immer mehr in den Fokus von Personalmanagern. Sie wissen: Eine neue Ausrichtung kann in vielen Fällen wahre Wunder bewirken. Klare Regeln und stringente Kommunikationsinhalte entlasten die Beschäftigten nachhaltig.

Ein weiterer wichtiger Punkt, ist die innerbetriebliche Gesundheitsvorsorge. Sie gewinnt an Bedeutung. Dazu zählt nicht nur eine gesunde Ernährung durch Kantinen, sondern auch der sportliche Ausgleich für Mitarbeiter und geregelte Arbeitszeiten. Früher war gemeinsamer Sport selbstverständlicher Bestandteil der Firmenkultur. Körperliche Ertüchtigung war Anfang des 20. Jahrhunderts gesellschaftlich fest verankert. Ein fitter Bürger und gesunde Mitarbeiter leisten wesentlich bessere Arbeit. Gerade heute wird deutlich, wer geregelten Arbeitszeiten nachgeht, hat mehr Zeit für den mentalen Ausgleich und ist seltener krank.

Vorteil Vorsorge. Wer handelt, gewinnt.

Unternehmen sollten im eigenen Interesse diese Entwicklung kritisch begutachten und sich fragen, was sie für die Reduzierung von Fehlzeiten tun können. Der wirtschaftliche Schaden durch häufig kranke Arbeitnehmer ist ein gutes Argument. Eine Studie der Felix-Burda-Stiftung belegt, dass durch kranke Arbeitnehmer ein jährlicher volkswirtschaftlicher Schaden von 225 Milliarden Euro entsteht. Prävention ist damit ein existenziell notwendiger Teil des modernen Personalmanagements.

Wir beraten Unternehmen in diesem Bereich. Eine umfassende Analyse der Gegebenheiten und passende strategische Veränderungen können sich sehr vorteilhaft auswirken. Auch vor dem Hintergrund des wachsenden Fachkräftemangels. Ein Unternehmer, der sich in diesem Bereich beraten lässt, gewinnt Wettbewerbsvorteile.
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Datum: 03.06.2013 - 16:20 Uhr
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Freigabedatum: 04.06.2013

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