Wenn die Flut abebbt - und die nächste Katastrophe sichtbar wird /
Fachleute von ISOTEC über erste Maßnahmen fürs Gebäude nach der Flut
ID: 894370
Bildern aus Sachsen, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Bayern hält
das Hochwasser die Menschen in Atem. Die Lage bleibt angespannt, weil
die Pegelstände teilweise immer noch steigen, wie z.B. in Havelberg
in Sachsen-Anhalt. Viele Betroffene stellen sich aber bereits heute
die Frage, wie es einmal weitergehen soll, wenn die Pegel wieder
sinken werden - und das ganze Ausmaß des Schadens sichtbar wird.
Viele Bewohner haben Angst vor der "Katastrophe nach der
Katastrophe".
Es kann noch Tage oder Wochen dauern, aber irgendwann wird in den
am schlimmsten betroffenen Regionen das Wasser zurückgehen. "Zunächst
muss dann das stehende Wasser aus der Immobilie abgesaugt werden, um
ein weiteres Ausbreiten der Feuchte im Gebäude zu verhindern", betont
Dipl.-Ing. Stephan Keppeler, Technischer Leiter bei ISOTEC, einem
Unternehmen mit Spezialisierung auf die Beseitigung von Feuchte- und
Schimmelpilzschäden. Wichtiger noch sei, sobald die Gebäude wieder
begehbar seien, "sofort mit der technischen Trocknung zu beginnen, da
ist keine Zeit zu verlieren", so Keppeler weiter.
Mit Kondensationstrocknern werden durchfeuchtete Wände oder Decken
dann getrocknet, wobei der Trocknungszeitraum meist mehrere Wochen
einnimmt. Denn eine Gefahr dürfen die Hausbewohner keinesfalls
unterschätzen: massiven Schimmelpilzbefall. Bei einer Luftfeuchte von
85 Prozent und einer Lufttemperatur von 30°C beginnt bereits nach
einem Tag(!) die Sporenauskeimung. Besonders für Kinder und ältere
Menschen ist wegen ihres schwächeren Abwehrsystems die Gefahr durch
Schimmelpilze nicht zu unterschätzen: Sie sind besonders anfällig für
Infektionen und Allergiebeschwerden, die von Schimmelpilz ausgelöst
werden können.
Schimmelpilz existiert nur an der Oberfläche von Wänden Besonders
bitter ist das Hochwasser für die Menschen, die nur wenig von Haus
und Inventar werden behalten können. "Stark mit Schimmelpilz und
mikrobiellem Befall kontaminierte Bauteile müssen aus den oben
genannten Gründen komplett entsorgt werden", berichtet Keppeler. Das
gleiche gelte auch für Möbel, die stark befallen seien.
Für manche Haushalte wird die Überschwemmungskatastrophe am Ende
hoffentlich glimpflich ausgehen. Wird nach dem Abebben wie
beschrieben sehr schnell gehandelt, dann "können leicht befallene
Putzoberflächen abgeschlagen oder abgeschliffen werden", so Fachmann
Keppeler. "Der Schimmelpilz existiert nur auf der Oberfläche und
dringt in der Regel nicht tief ins Mauerwerk ein." Die Entfernung sei
dringend notwendig, weil die Schimmelpilzsporen sich ansonsten fürs
bloße Auge unsichtbar im gesamten Gebäude verteilen und wiederum eine
Gefahr für die Gesundheit der Bewohner bedeuten.
Auf einen Blick die ISOTEC-Tipps fürs Gebäude:
1. Stehendes Wasser im Gebäude muss abgesaugt werden.
2. Durchfeuchtete Wände und Decken müssen sofort(!) mit
Kondensationstrocknern getrocknet werden.
3. Mikrobieller- und Schimmelpilzbefall können innerhalb eines Tages
entstehen, wenn die Luftfeuchte bei 85% und die Lufttemperatur bei
30°C liegen!
4. Bei sehr starkem Befall müssen kontaminierte Bauteile und nicht
mehr zu reinigendes Inventar entsorgt werden.
5. Bei leichtem Schimmelpilzbefall kann dieser von Bauteilen
abgeschlagen oder abgeschliffen werden, da der Pilz nur an der
Oberfläche existiert. Die Baustubstanz kann dann erhalten bleiben.
Pressekontakt:
Pressesprecher
ISOTEC GmbH
Thomas Bahne
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Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 20.06.2013 - 08:35 Uhr
Sprache: Deutsch
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Chemnitz/Köln/Kürten
Kategorie:
Bau & Immobilien
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