Gynäkologen warnen vor heimlichen Helfern gegen Hautalterung
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Vaginalcreme ins Gesicht, Analsalbe an den Hals?
Fast alle Vaginalcremes enthalten Hormone aus der Gruppe der Östrogene. Deren körpereigene Produktion lässt in den Wechseljahren nach, in der Folge beschleunigt sich die Hautalterung am gesamten Körper maßgeblich. Hier setzen die hormonhaltigen Cremes an. Wirkstoffe wie Estriol, ein Hormon aus der Gruppe der Östrogene, sind in vielen Cremes in geringen Mengen enthalten.
Doch die Frauenärzte der GenoGyn raten davon ab, sich ins Gesicht zu reiben, was für den Einsatz an Geschlechtsorganen und After entwickelt ist. Am falschen Ort aufgetragen, können manche der in den Cremes und Salben enthaltenen Substanzen unter anderem Allergien und Hautreizungen auslösen. "Wenn sie zweckentfremdet angewendet und falsch dosiert werden, haben die hormonhaltigen Cremes klare Risiken und Nebenwirkungen", erklärt GenoGyn-Vorstandsmitglied Dr. Jürgen Klinghammer. "Ein solches verschreibungspflichtiges Produkt sollte man auf keinen Fall in Eigenregie im Gesicht anwenden", warnt der Kölner Gynäkologe.
Auf die schönheitsfördernden Effekte östrogenhaltiger Mittel brauchen Frauen trotzdem nicht zu verzichten. Fachmediziner wie Prof. Dr. Bernd Kleine-Gunk, Frauenarzt, Anti-Aging Experte und Präsident der German Society of Anti-Aging Medicine (GSAAM), weisen auf rezeptpflichtige Alternativen zu Vaginalcremes hin: Hormonkosmetika, die in ihren Inhaltsstoffen speziell für den Einsatz an Gesicht, Dekolleté und Händen konzipiert sind. Diese Präparate sind in den Wirkstoffkombinationen auf das jeweilige Bedürfnis abgestimmt und wirken gegen die sogenannte endogene Hautalterung durch den Hormonmangel nach den Wechseljahren.
"Während der Wechseljahre wird die Haut in allen Schichten dünner, knittrig und trocken. Das ist hormonell bedingt und lässt sich auch hormonell behandeln, indem die Hormone wieder zugeführt werden. Anders als bei der oralen Hormontherapie wirkt Hormonkosmetik bei richtiger Dosierung nur lokal ohne in das gesamte System einzugreifen", sagt Präventionsmediziner Prof. Kleine-Gunk. Mittlerweile gibt es viele Fachärzte, die sich auf die sogenannte ästhetische Endokrinologie spezialisiert haben.
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Datum: 26.06.2013 - 16:10 Uhr
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