junge Welt: Sahra Wagenknecht wehrt sich gegen "Kampagnenjournalismus"
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Wagenknecht hat Medien, die ihr »nationalistische« Töne vorwerfen,
des »Kampagnenjournalismus« beschuldigt. Der könne sich »leider immer
wieder auf Stichwortgeber in den eigenen Reihen - immer die gleichen
übrigens - stützen«, sagte sie in einem Interview für die
Donnerstagausgabe der Tageszeitung junge Welt (Donnerstagsausgabe).
Ihr sei bei der Wiedergabe ihrer Äußerungen zur
Jugendarbeitslosigkeit »das Wort im Munde« umgedreht worden.
Weiter: »Und es ist schon interessant, was neuerdings alles
nationalistisch ist: das Thematisieren der Ausbildungsmisere in
Deutschland; der Hinweis, daß das Abwerben junger Talente aus den
Krisenländern diesen ganz sicher nicht hilft; oder vor ein paar
Wochen der Gedanke, daß die gebeutelten Länder womöglich ohne Euro
besser fahren würden, als wenn sie sich auf Dauer der Diktatur von
Merkel und Co. Unterwerfen,« Diese Meinung werde auch von
Nobelpreisträger Joseph Stiglitz geteilt.
Den EU-Gipfel gegen Jugendarbeitslosigkeit, der am Mittwoch in
Berlin stattfand, nannte Wagenknecht »eine einzige Heuchelei«. »Die
Bundesregierung als Kämpferin gegen Jugendarbeitslosigkeit - das ist,
als wenn eine Brandstifterbande zum Brandschutzseminar einlädt.«
Pressekontakt:
Arnold Schölzel
Chefredakteur junge Welt
Telefon: 030 / 53 63 55-14
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Datum: 03.07.2013 - 18:26 Uhr
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