?Weitere Verbesserung der Infrastruktur der Universität Kassel?
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?Weitere Verbesserung der Infrastruktur der Universität Kassel?
Wissenschaftsministerin Kühne-Hörmann und Finanzminister Weimar beim Richtfest des Neubaus für die Erziehungs- und Sprachwissenschaften
?Mit diesem Neubau setzen wir einen wichtigen Meilenstein im baulichen Aufbau der Universität Kassel?, sagte ihr Präsident Prof. Dr. Rolf-Dieter Postlep. Er bedeute für die stark nachgefragten geisteswissenschaftlichen Fächer an der Kasseler Universität eine erfreuliche Entlastung und bereichere auf beeindruckende Weise die städtebauliche Entwicklung des Quartiers.
Der aus zwei Einzelgebäuden bestehende Komplex nach Entwürfen des Kasseler Büros Atelier 30 bietet insgesamt rund 7.300 Quadratmeter Nutzfläche. Der Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaften, der zurzeit beengt im Zentralen Bibliotheksgebäude arbeitet, wird in dem Neubau künftig bedarfsgerecht und ohne Flächendefizit untergebracht sein. Die in der Zentralbibliothek freiwerdenden Flächen werden für die Erweiterung der einzelnen Fachbereichsbibliotheken genutzt. Durch das zusätzliche Flächenangebot in dem Neubau können außerdem dringend benötigte Räume für Drittmittelprojekte bereitgestellt werden.
Das gegenwärtig auf zwei Standorte verteilte Internationale Studienzentrum mit seinen beiden Einheiten Sprachenzentrum und Studienkolleg wird in dem Neubau auch organisatorisch zusammengeführt. Für das Institut für Musik entsteht ein 250 Quadratmeter großer Veranstaltungsraum, der am gegenwärtigen Standort nicht verfügbar ist. Auch die universitäre Theatergruppe erhält damit endlich eine Spiel- und Probenstätte.
?Insbesondere die im Rahmen des Neubaus geschaffenen dringend erforderlichen zusätzlichen Seminar- und Gruppenarbeitsräume, die zentral von der Hochschule verwaltet werden und allen Einrichtungen zur Verfügung stehen, bedeuten für den Hauptstandort Holländischer Platz eine erhebliche Entlastung?, fügte die Ministerin hinzu.
Grundlage für den Ausbau der Universität Kassel und der anderen elf staatlichen Hochschulen ist das Investitionsprogramm HEUREKA, das rund drei Milliarden Euro bis 2020 umfasst. Auf dieser Grundlage werden für jede Hochschule Campuskonzepte und eine ganzheitliche, strukturbezogene Bauplanung entwickelt.
Das in diesem Jahr aufgelegte Sonderinvestitionsprogramm des Landes ermöglicht es, in den nächsten vier Jahren etwa 354 Millionen Euro für vorgezogene HEUREKA-Projekte auszugeben. ?Davon profitiert die Universität Kassel in einem Umfang von rund 51,6 Millionen Euro?, erläuterte Ministerin Kühne-Hörmann.
Hinzu kommen die Projekte aus dem 187 Millionen Euro umfassenden Konjunkturpaket II des Bundes, das zu 25 Prozent vom Land mitfinanziert wird. Für die Universität Kassel werden in den Jahren 2009 bis 2011 aus diesem Paket Projekte mit einem Volumen von zirka 16,3 Millionen Euro realisiert. Der Schwerpunkt dieses Programms liegt auf der energetischen Gebäudesanierung und berücksichtigt auch dringend notwendige Brandschutzmaßnahmen. ?Die Sanierungen verbessern unmittelbar die Umweltbilanz und entsprechen so der Nachhaltigkeitsstrategie des Landes?, sagte Finanzminister Weimar.
Den Projektsteckbrief finden Sie als Download auf www.hmwk.hessen.de.
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Datum: 18.05.2009 - 13:32 Uhr
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