DIW Konjunkturbarometer: Silberstreifen am Horizont?
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DIW Konjunkturbarometer: Silberstreifen am Horizont?
Schrumpfungsprozess verlangsamt sich - Stabilisierung der Konjunktur auf niedrigem Niveau
Die bis dato vom Abschwung am stärksten betroffenen Bereich der export-orientierten Industrie - Maschinenbau, Herstellung von Kraftfahrzeugen und chemische Industrie - dürften von dieser Entwicklung profitieren. So konnte der Kraftfahrzeugbau schon den zweiten Monat in Folge ein Plus im Auftragseingang verbuchen, während sich bei der chemischen Industrie und im Maschinenbau zumindest eine Stabilisierung andeutet. Das Bauhauptgewerbe konnte im März einen Anstieg der Produktion gegenüber dem Vorjahr von 4,9 Prozent verbuchen. Allerdings sanken sowohl die Auftragseingänge als auch die Neubaugenehmigungen zuletzt wieder, so dass der Ausblick trotz der Konjunkturprogramme verhalten ist.
Insgesamt mehren sich die Anzeichen für eine langsame Stabilisierung der deutschen Wirtschaft auf einem niedrigen Niveau. Ein baldiger Aufschwung ist noch nicht erkennbar. Insbesondere der Arbeitsmarkt dürfte sich in den kommenden Monaten noch deutlich schlechter entwickeln als bisher. Die fortschreitende Eintrübung der Arbeitsmarktlage ist durch eine Stabilisierung der Produktion nicht aufzuhalten - hierzu wäre eine weitaus kräftigere Expansion der wirtschaftlichen Aktivität erforderlich, als bisher abzusehen ist.
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Datum: 18.05.2009 - 14:32 Uhr
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