Joachim Herrmann: 'Anlieger werden in Planung eingebunden ? ausreichender Lärmschutz und Einbindung in Landschaft im Vordergrund'
Ausbau der Salzburger Autobahn A 8 - Joachim Herrmann: "Anlieger werden in Planung eingebunden ? ausreichender Lärmschutz und Einbindung in Landschaft im Vordergrund"
(pressrelations) - usbau der A 8 führt kein Weg vorbei. Umso mehr ist mir daran gelegen, dass die Anlieger bestmöglich in den Planungsprozess eingebunden werden", betonte Innenminister Joachim Herrmann bei der Baukonferenz zum Ausbau der A 8 in Traunstein. Wichtig seien dabei vor allem die Gestaltung des Lärmschutzes und die Einbindung der Autobahn in die Landschaft. Mit den anwesenden Bürgermeistern, Landräten und örtlichen Mandatsträgern vereinbarte Herrmann, wie die Zusammenarbeit beim künftigen Planungsprozess aussehen soll: Beschlossen wurde die zeitnahe Einrichtung einer Arbeitsgruppe für jeden der drei betroffenen Landkreise Rosenheim, Traunstein und Berchtesgadener Land. In den Arbeitsgruppen werden der jeweilige Landkreis, die zugehörigen betroffenen Gemeinden und die Autobahndirektion vertreten sein. Dabei liegt es in der Zuständigkeit der jeweiligen Gemeinde, ihre Vertreter zu benennen. Das können unter Umständen auch Interessensgruppen sein. Die Ergebnisse der drei Arbeitsgruppen werden bei einer "übergreifenden Planungsgruppe" zusammengeführt. Dieser sollen neben dem Bundesverkehrsministerium und der Obersten Baubehörde im Bayerischen Innenministerium die drei Landräte angehören.
"Der vereinbarte Weg zur Planung im Dialog ist bei einem derartigen Projekt bundesweit wohl ohne Beispiel und für alle Beteiligten ein sehr hoher Aufwand. Er bietet meines Erachtens aber die Chance, wenn sie konstruktiv genutzt wird, letztlich auch in den kritischen Bereichen Lösungen zu finden, die für die betroffenen Anwohner und Gemeinden ebenso tragbar sind wie für den Bund als Kostenträger", so Herrmann. Selbstverständlich sei, dass die Öffentlichkeit über die Diskussionen und Fortschritte in den Arbeitsgruppen umfassend informiert werden muss, damit alle, die nicht unmittelbar in den Arbeitsgruppen mitarbeiten, ihre Belange über die Gemeinden zielgerichtet einbringen können. Deshalb sollen im Internet die Planungsunterlagen und Sitzungsprotokolle für jeden zugänglich eingestellt werden.
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Datum: 20.05.2009 - 10:03 Uhr
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