Führung von "Menschen für Menschen" nach Gutsherrenart / Spender kritisieren Almaz Böhms Sonderrechte-Alleinherrschaft
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Höhe von nahezu 50 Millionen Euro, viel zu teure Schulbauten,
zweifelhafter Einsatz der Spendeneinnahmen - seit Wochen weist die
Initiative der Spender von Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe "Menschen
für Menschen" darauf hin, dass es gravierende Fehlentwicklungen bei
"Menschen für Menschen" gibt, seitdem Almaz Böhm die Leitung
übernommen hat. Nun mehren sich die Stimmen, die den autokratischen
Führungsstil von Almaz Böhm kritisieren - und vor allem die
umfangreichen Sonderrechte, die ihr laut Stiftungssatzung eingeräumt
werden. Nach dieser gehen die Sonderrechte von Stiftungsgründer
Karlheinz Böhm unverändert und auf Lebenszeit an seine Ehefrau Almaz
Böhm über, die damit bei der Leitung der Hilfsorganisation keinerlei
Kontrolle oder Vetomöglichkeiten fürchten muss. Jürgen Wagentrotz,
Sprecher der Spenderinitiative: "Almaz Böhm ist faktisch die
Alleinherrscherin über ,Menschen für Menschen'. Ihr müssen sich alle
unterordnen. Dass diese umfangreichen Sonderrechte Almaz Böhm laut
Satzung eingeräumt werden, ist weder im Sinne der Spender noch der
Organisation, die ohnehin unter ihrem autoritären Führungsstil zu
leiden hat. Sie hat damit die Macht über die Verwendung jedes Euros
und auch über die gehorteten Spendengelder in Höhe von 50 Millionen
Euro. Das sollte jeden Spender von ,Menschen für Menschen'
beunruhigen."
In Paragraf 15 der Stiftungssatzung sind die Sonderrechte von
Gründer Karlheinz Böhm geregelt. Dort heißt es aber auch, dass diese
im Todesfall oder wenn er darauf verzichtet, auf Lebenszeit an Almaz
Böhm übergehen. Damit kann sie unter anderem Organmitglieder berufen
oder abberufen, wenn der Stiftungsrat dem nicht widerspricht, den
Vorsitzenden eines Gremiums und dessen Stellvertreter bestimmen, sich
selbst auf Lebenszeit zum Mitglied eines Organgremiums bestellen und
in diesem Gremium den Vorsitz führen und gleichzeitig Mitglied beider
Organgremien sein. Jürgen Wagentrotz: "Diese legalisierte
Alleinherrschaft wird auch innerhalb der Organisation durchaus
kritisch gesehen, aber da Almaz Böhm über alles schalten und walten
kann, sind ihre Befugnisse unantastbar und niemand wird und kann sie
daran hindern, jede Entscheidung selbst zu treffen."
Demokratischer Akt der Neustrukturierung
Aufgrund der Verfehlungen der vergangenen Jahre und Monate, die
nicht mit den Zielen und moralischen Ansprüchen vereinbar und der
Organisation "Menschen für Menschen" unwürdig sind, wie Ausbeutung
von Tagelöhnern, Selbstverordnung üppiger Gehälter oder
Vernachlässigung ihres an Alzheimer erkrankten Mannes, fordern
ehemalige Spender und Unterstützer den Rücktritt von Almaz Böhm vom
Vorsitz der Stiftung. Aus Fundraising-Kreisen wird nun angeregt,
einen demokratischen Neuanfang unter Berufung eines fachkundigen
Managements zu wagen. Jürgen Wagentrotz: ",Menschen für Menschen'
darf kein Gegenstand von Erbhöfen sein. Vor allem nicht, wenn die
Vorstandsspitze fragwürdige und möglicherweise sogar eigene Ziele
verfolgt."
Überteuerte Schulbauten
So hat "Menschen für Menschen" beispielsweise bis heute keine
Abrechnungen für die Schulbauten in Höhe von 240.000 Euro geliefert,
trotz Bitten der Spenderinitiative. Jürgen Wagentrotz: "Wir wissen,
dass man vergleichbare Schulen für 100.000 Euro weniger bauen lassen
kann. Solange wir keinen Nachweis über die Verwendung des Gelder
haben, müssen wir sogar davon ausgehen, dass es bei der Abrechnung
der Schulbauten nicht mit rechten Dingen zugeht und Gelder in dunkle
Kanäle fließen. Um dem zum Wohle der Menschen in Äthiopien und der
Spender endlich ein Ende zu machen, muss Almaz Böhm zurücktreten und
die Führung der Organisation demokratisiert werden."
Pressekontakt:
Initiative der Spender von Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe "Menschen
für Menschen"
E-Mail: presse@Spendenskandal.com
Telefon: +49 175 1083762
www.spendenskandal.com
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Datum: 15.07.2013 - 17:46 Uhr
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