Ikeas Doppelmoral: Massenkonsum beim Krebsessen statt Umweltschutz
ppelmoral: Massenkonsum beim Krebsessen statt Umweltschutz Deutscher Tierschutzbund e.V.
In über zwanzig deutschen Ikea-Filialen finden zwischen Juli und September die "Ikea Family Krebsessen" statt, darunter Berlin, Hamburg, Düsseldorf - diese Woche gab es das Angebot in Köln. Der Deutsche Tierschutzbund fordert bereits seit Jahren den Möbelriesen auf, auf diese grausame Veranstaltung zu verzichten. Für das Ikea-Fest sterben jährlich tausende Tiere, indem sie bei vollem Bewusstsein in kochendem Wasser getötet werden. Die Krebse werden in China gefangen und getötet und gelangen dann unter dem Deckmantel der schwedischen Tradition nach Deutschland. Ikea unterstützt damit aktiv Tierquälerei und degradiert durch die Aufforderung zum Massenkonsum die Tiere zur Billigware. Der Verband fordert Ikea auf, endlich Verantwortung für Tiere und Umwelt zu übernehmen, so wie sie es in ihrer Werbung anpreisen. Besucher des Einrichtungshauses sollten das Essen boykottieren und damit ein Zeichen für den Tierschutz setzen.
"Diese Doppelmoral von Ikea ist unfassbar: Auf der einen Seite werben sie mit ihrem Einsatz für die Umwelt und auf der anderen Seite rufen sie zum hemmungslosen Konsum von Krebsen auf. Ikea spricht sich auf seiner Internetseite klar gegen Tierquälerei aus und verharmlost dann den qualvollen Tod tausender Tiere als Feinschmecker-Erlebnis für die ganze Familie", kritisiert Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. "Ikea muss sich endlich seiner besonderen Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft stellen, die sie in ihrer Eigenwerbung anpreisen", so Schröder weiter.
Das Leiden der Krebse
Für das beworbene Krebsessen werden lebende Krebse in kochendes Wasser geworfen. Der Todeskampf der Tiere kann mehrere Minuten dauern. Dabei zeigen die Krustentiere Fluchtbewegungen, die keine reinen Reflexe sind, sondern Verhaltensreaktionen auf einen schmerzhaften Reiz. Verschiedene Wissenschaftler haben in Studien nachgewiesen, dass Krustentiere durchaus Schmerzen und Leiden empfinden können. Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) hat erkannt, dass Handlungsbedarf nötig ist und hat deswegen ein Forschungsvorhaben zu vergleichenden Untersuchungen zur tiergerechten Betäubung oder Tötung von Krebstieren initiiert. Die Ergebnisse stehen noch aus. Auch wenn die Tötung mit kochendem Wasser derzeit nach der Tierschutz-Schlachtverordnung zufolge erlaubt ist, ändert dies nichts daran, dass es für die Tiere qualvoll ist. Der Deutsche Tierschutzbund fordert ein generelles Verbot dieser grausamen Tötungsmethode.
In über zwanzig deutschen Ikea-Filialen finden zwischen Juli und September die "Ikea Family Krebsessen" statt, darunter Berlin, Hamburg, Düsseldorf - diese Woche gab es das Angebot in Köln. Der Deutsche Tierschutzbund fordert bereits seit Jahren den Möbelriesen auf, auf diese grausame Veranstaltung zu verzichten. Für das Ikea-Fest sterben jährlich tausende Tiere, indem sie bei vollem Bewusstsein in kochendem Wasser getötet werden. Die Krebse werden in China gefangen und getötet und gelangen dann unter dem Deckmantel der schwedischen Tradition nach Deutschland. Ikea unterstützt damit aktiv Tierquälerei und degradiert durch die Aufforderung zum Massenkonsum die Tiere zur Billigware. Der Verband fordert Ikea auf, endlich Verantwortung für Tiere und Umwelt zu übernehmen, so wie sie es in ihrer Werbung anpreisen. Besucher des Einrichtungshauses sollten das Essen boykottieren und damit ein Zeichen für den Tierschutz setzen.
"Diese Doppelmoral von Ikea ist unfassbar: Auf der einen Seite werben sie mit ihrem Einsatz für die Umwelt und auf der anderen Seite rufen sie zum hemmungslosen Konsum von Krebsen auf. Ikea spricht sich auf seiner Internetseite klar gegen Tierquälerei aus und verharmlost dann den qualvollen Tod tausender Tiere als Feinschmecker-Erlebnis für die ganze Familie", kritisiert Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. "Ikea muss sich endlich seiner besonderen Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft stellen, die sie in ihrer Eigenwerbung anpreisen", so Schröder weiter.
Das Leiden der Krebse
Für das beworbene Krebsessen werden lebende Krebse in kochendes Wasser geworfen. Der Todeskampf der Tiere kann mehrere Minuten dauern. Dabei zeigen die Krustentiere Fluchtbewegungen, die keine reinen Reflexe sind, sondern Verhaltensreaktionen auf einen schmerzhaften Reiz. Verschiedene Wissenschaftler haben in Studien nachgewiesen, dass Krustentiere durchaus Schmerzen und Leiden empfinden können. Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) hat erkannt, dass Handlungsbedarf nötig ist und hat deswegen ein Forschungsvorhaben zu vergleichenden Untersuchungen zur tiergerechten Betäubung oder Tötung von Krebstieren initiiert. Die Ergebnisse stehen noch aus. Auch wenn die Tötung mit kochendem Wasser derzeit nach der Tierschutz-Schlachtverordnung zufolge erlaubt ist, ändert dies nichts daran, dass es für die Tiere qualvoll ist. Der Deutsche Tierschutzbund fordert ein generelles Verbot dieser grausamen Tötungsmethode.Unternehmensinformation / Kurzprofil:
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Datum: 19.07.2013 - 10:51 Uhr
Sprache: Deutsch
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