Neuer UNICEF-Bericht zur Genitalverstümmelung von Mädchen und Frauen: Jährlich drei Millionen Mä

Neuer UNICEF-Bericht zur Genitalverstümmelung von Mädchen und Frauen: Jährlich drei Millionen Mädchen in Gefahr

ID: 913807

Neuer UNICEF-Bericht zur Genitalverstümmelung von Mädchen und Frauen: Jährlich drei Millionen Mädchen in Gefahr



(pressrelations) -
Mädchen werden heute deutlich seltener Opfer von Genitalverstümmelung als noch ihre Mütter. Inzwischen spricht sich die Mehrheit der Menschen in den meisten betroffenen Ländern dafür aus, die Tradition der Mädchenbeschneidung abzuschaffen. Das ist das Ergebnis eines umfassenden neuen UNICEF-Berichts über die 29 am stärksten betroffenen Länder. Dennoch geht der Wandel in vielen Regionen nur langsam voran. So sind weiterhin jährlich drei Millionen Mädchen in Gefahr, an ihren Genitalien beschnitten zu werden. Weltweit müssen 125 Millionen Mädchen und Frauen mit den Folgen des Eingriffs leben.

UNICEF setzt sich weltweit gemeinsam mit Partnern und den Gemeinden selbst für die Abschaffung ein. Den Bericht "Female Genital Mutilation/Cutting: A statistical overview and exploration of the dynamics of change" stellt UNICEF heute in Washington, D.C., vor.

Die aktuelle Untersuchung zeigt, dass in allen 29 Ländern in Afrika und im Mittleren Osten, in denen Mädchenbeschneidung hauptsächlich praktiziert wird, immer weniger Frauen und Männer die Tradition unterstützen. Deutliche Fortschritte gibt es in Irak, Kenia, Liberia, Nigeria, Tansania und Zentralafrikanische Republik. Doch trotz des Einstellungswandels hat sich in einigen Ländern wie Ägypten, Dschibuti, Guinea und Somalia in den vergangenen Jahren wenig geändert: Hier werden weiter mehr als 90 Prozent der Mädchen beschnitten.

Als häufigster Grund für die fortgesetzte Mädchenbeschneidung wird das Gefühl sozialer Verpflichtung angegeben. Die Angst vor Ausgrenzung ist dabei sogar stärker als die Sorge vor Strafverfolgung: In den meisten Ländern ist Mädchenbeschneidung mittlerweile gesetzlich verboten. Der UNICEF-Bericht kommt deshalb zu dem Schluss, dass Gesetze allein zum Schutz der Mädchen nicht ausreichen. Vielmehr müssen möglichst viele Frauen und Männer in den Prozess einbezogen werden, die Tradition zu hinterfragen und offen zu diskutieren. Denn oft lassen Eltern ihre Töchter beschneiden, weil sie annehmen, dass das erwartet wird - obwohl in mehreren Ländern auch die Mehrheit der Männer gegen Mädchenbeschneidung ist.



UNICEF unterstützt mit Hilfe von deutschen Spenden zum Beispiel Aufklärungs- und Bildungsprojekte in Äthiopien und im Senegal.


Für Rückfragen und Interviewwünsche wenden Sie sich bitte an die

UNICEF-Pressestelle, Ninja Charbonneau, 0221/93650-298 oder -315. E-Mail: presse(at)unicef.de
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
PresseKontakt / Agentur:

UNICEF-Pressestelle, Ninja Charbonneau, 0221/93650-298 oder -315. E-Mail: presse(at)unicef.de



drucken  als PDF  an Freund senden  McVital - Gesundheit auf den ersten Klick Auswahl an Partner-Assays für das BD MAX(TM)-System wird in Europa kontinuierlich erweitert
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 22.07.2013 - 17:51 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 913807
Anzahl Zeichen: 2717

pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen


Diese Pressemitteilung wurde bisher 297 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Neuer UNICEF-Bericht zur Genitalverstümmelung von Mädchen und Frauen: Jährlich drei Millionen Mädchen in Gefahr"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Deutsches Komitee für UNICEF (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

UNICEF zum internationalen Weltpoliotag am 24.10. ...

lähmung: Das Ende ist greifbar Zum Weltpoliotag sieht UNICEF Grund zu Optimismus: Noch nie gab es so wenige Fälle von Kinderlähmung (Polio) auf der Welt wie heute, und das Ende von Neuinfektionen ist in greifbarer Nähe. Bisher wurden für 2015 ...

UNICEF: Kindern in Nepal droht schwerer Winter ...

UNICEF warnt vor erneuter humanitärer Krise: Mehr als 80.000 Haushalte mit hunderttausenden Kindern sind nicht ausreichend für den Winter gewappnet Köln, den 22. Oktober 2015. UNICEF warnt vor einer erneuten humanitären Krise in Nepal. Sechs ...

UNICEF: Asylrecht muss Kinderrechte achten ...

Anhörungen im Innenausschuss und im Familienausschuss des Bundestags am 12. Oktober erklärt UNICEF Deutschland: Die geplante Verschärfung des Asylrechts darf die Rechte von Kindern, wie sie in der UN-Kinderrechtskonvention festgelegt sind, nic ...

Alle Meldungen von Deutsches Komitee für UNICEF


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z