Ohren regelmäßig kontrollieren / Ihr Hund kratzt sich häufig am Ohr oder schüttelt auffällig oft den Kopf? Dann sollten Sie hellhörig werden (BILD)
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(ots) -
Denn dieses Verhalten könnten erste Anzeichen einer
Ohrenentzündung sein. Die bleibt fast keinem Hund in seinem
Hundeleben erspart. Etwa jeder siebte leidet an einer Otitis externa,
einer Entzündung des äußeren Gehörgangs. Umgangssprachlich ist sie
auch als Ohrenzwang bekannt.
Die Ursachen einer Ohrenentzündung sind vielfältig. In 75 Prozent
der Fälle steckt eine Allergie dahinter, aber auch Parasiten, meist
Milben, oder Fremdkörper im Ohr können eine Otitis externa
hervorrufen. Bakterien oder andere Mikroorganismen machen sich die
geschwächte Abwehrkraft des Ohres zu nutze. Sie besiedeln den bereits
erkrankten Gehörgang und verschlimmern den Infektionsverlauf weiter.
Eine unbehandelte Otitis externa kann schnell chronisch werden und
sich zu einer Mittelohrentzündung (Otitis media) auswachsen. Dies
geschieht in bis zu 80 Prozent der Fälle. Die Mittelohrentzündung
wiederum zählt zu den Faktoren, die eine Otitis externa
aufrechterhalten. Diesen Kreislauf gilt es zu durchbrechen.
Entzündungen im Ohr verursachen beim Hund große Schmerzen,
unbehandelt können sie den gesamten Gesundheitszustand eines Tieres
negativ beeinflussen. Tierärztliche Behandlung ist also dringend
geboten. Nur der Tierarzt kann die Entzündungsursache diagnostizieren
und anschließend geeignete Therapiemaßnahmen einleiten.
Besser noch sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen, um mögliche
Infektionen so früh wie möglich zu erkennen. Denn im akuten
Anfangsstadium ist die Behandlung relativ einfach und auch
erfolgversprechender. In aller Regel dauert sie nicht länger als ein
bis zwei Wochen und der Tierhalter kann sie nach Anweisung des
Tierarztes sogar selber weiterführen. Die Behandlung sollte
allerdings niemals ohne eine Abschlussuntersuchung durch den Tierarzt
abgebrochen werden. Auch, wenn Sie schon der Meinung sind, die
Entzündung sei ausgestanden. Eine zu kurze Behandlung führt schnell
dazu, dass die Entzündung wieder kommt und die Keime dann nicht mehr
auf die Behandlung ansprechen.
Pressekontakt:
Bundesverband für Tiergesundheit e.V., Dr. Martin Schneidereit
Schwertberger Straße 14, 53177 Bonn, Tel. 0228/31 82 96,
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Datum: 25.07.2013 - 08:00 Uhr
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