De Maizière hält Gedenkrede / Einweihung der letzten deutschen Kriegsgräberstätte in Russland /

De Maizière hält Gedenkrede / Einweihung der letzten deutschen Kriegsgräberstätte in Russland / Duchowschtschina bei Smolensk, 3. August 2013, ab 15 Uhr

ID: 917597
(ots) - Verteidigungsminister Thomas de Maizière wird am
kommenden Samstag in der russischen Kreisstadt Duchowschtschina bei
Smolensk die Gedenkansprache während der Einweihung der letzten
großen Kriegsgräberstätte für gefallene Wehrmachtsangehörige in
Russland halten. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge hat in
Zusammenarbeit mit seinen russischen Partnern und der regionalen
Verwaltung den Friedhof errichtet und in den vergangenen Jahren über
30 000 Soldaten dorthin umgebettet.

Zur Einweihung werden über 200 Gäste aus Deutschland erwartet,
unter ihnen zahlreiche Angehörige der Gefallenen. An der offiziellen
Übergabe werden auch junge deutsche und russische Soldaten
teilnehmen, die sich zu einem gemeinsamen Arbeitseinsatz an
Kriegsgräbern in der Oblast Smolensk treffen.

Während der Gedenkveranstaltung werden auch fünf Gefallene
feierlich beigesetzt, unter ihnen der 500 000. Kriegstote, den die
Mitarbeiter des Volksbundes seit 1992 in Russland, Belarus und der
Ukraine geborgen haben.

Gegenwärtig sind 30 513 Kriegstote in Duchowschtschina bestattet.
Auf Granitstelen hat der Volksbund die Namen und Lebensdaten von 16
300 Gefallenen dokumentiert. Der über fünf Hektar große Friedhof
ermöglicht die Bestattung von etwa 70 000 Kriegstoten. Damit wird der
Friedhof in Duchowschtschina in einigen Jahren die größte deutsche
Kriegsgräberstätte weltweit werden.

Die Einweihung am 3. August markiert einen neuen Abschnitt in der
Arbeit des Volksbundes. Die Zahl der Ausbettungen wird in Zukunft
rückläufig werden, da es immer schwieriger wird, Grablagen zu finden.

Der Volksbund rechnet damit, bis 2017 im Osten und Südosten
Europas noch etwa 150 000 Kriegstote des Zweiten Weltkrieges bergen
zu können. Dann verbleiben noch weitere 250 000 Tote, die überwiegend


in schwer zugänglichen Gebieten oder in Kleinstgrablagen ruhen. Die
Suche nach diesen Gräbern erfordert einen wesentlich höheren Aufwand
als bisher.

Nach der Gedenkveranstaltung, gegen 18.30 Uhr, lädt
Verteidigungsminister de Maizière zu einer kurzen Pressekonferenz am
Rand des Friedhofes ein.



Pressekontakt:
Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.
Bundesgeschäftsstelle
Fritz Kirchmeier, Pressereferent
Tel.: 05 61 - 70 09 - 1 39
Mobil: 01 73 - 8 68 80 67
Fax: 05 61 - 70 09 - 2 85
Werner-Hilpert-Str. 2
34112 Kassel
E-Mail: presse@volksbund.de
Internet: www.volksbund.de
Spendenkonto: 3 222 999, Commerzbank Kassel, BLZ 520 400 21

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Datum: 29.07.2013 - 14:00 Uhr
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