Freelancer werden für Unternehmen wichtiger
ID: 920384
Vor allem umsatzstarke Unternehmen setzen auf mehr Freiberufler / BITKOM fordert Beseitung rechtlicher Unsicherheiten
In der IT-Branche sind nach BITKOM-Schätzungen aktuell rund 80.000 IT-Spezialisten über Projektplattformen oder über persönliche Netzwerke als Freiberufler aktiv. Innerhalb von zehn Jahren ist die Zahl um rund 20.000 gestiegen. Gleichzeitig hat die Zahl der Gesamtbeschäftigten in der ITK-Branche von 750.000 auf über 900.000 zugelegt.
Aktuell herrscht allerdings rechtliche Unsicherheit, was den Einsatz von freiberuflichen IT-Spezialisten angeht. So ist zum Beispiel eine Eingliederung des Freiberuflers in die Arbeitsorganisation nicht erlaubt, da er sonst als abhängig Beschäftigter gilt. ?Durch die Notwendigkeit einer weiteren Serviceleistung durch den Freelancer, etwa im Support, ist eine vollkommene Trennung des Freiberuflers von der Organisation des Auftraggebers aber häufig fast unmöglich?, so Kempf. Auch das Fehlen eigener Produktionsmittel oder von Kapital bei IT-Freiberuflern dürften keine Kriterien sein, die gegen eine Selbstständigkeit sprechen. ?IT-Spezialisten verkaufen als Freiberufler ihr Know-how, dazu braucht es keine große Ausstattung?, so Kempf. Der BITKOM fordert aus diesem Grund klarere Kriterien zum Einsatz von Freelancern in der IT-Branche und zur Beurteilung von Scheinselbstständigkeit.
Ein Positionspapier des BITKOM zum Thema ?Freiberufler in der IT-Branche? ist zum Download verfügbar unter http://www.bitkom.org/de/publikationen/66702_75989.aspx
Methodik: Im Auftrag des BITKOM hat das Meinungsforschungsinstitut ARIS 854 Personalverantwortliche von Unternehmen ab 3 Mitarbeitern befragt. Die Umfrage ist repräsentativ.
Der BITKOM vertritt mehr als 2.000 Unternehmen, davon über 1.200 Direktmitglieder mit 140 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Nahezu alle Global Player sowie 800 Mittelständler und zahlreiche gründergeführte Unternehmen werden durch BITKOM repräsentiert. Hierzu zählen Anbieter von Software & IT-Services, Telekommunikations- und Internetdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien.
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Der BITKOM vertritt mehr als 2.000 Unternehmen, davon über 1.200 Direktmitglieder mit 140 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Nahezu alle Global Player sowie 800 Mittelständler und zahlreiche gründergeführte Unternehmen werden durch BITKOM repräsentiert. Hierzu zählen Anbieter von Software & IT-Services, Telekommunikations- und Internetdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien.
Datum: 02.08.2013 - 10:24 Uhr
Sprache: Deutsch
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Bildung & Beruf
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