Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Insolvenzverfahren über Suhrkamp eröffnet
Weiter bangen
THOMAS KLINGEBIEL
ID: 923164
literarische Welt den Atem an. Selbst wenn im Moment noch alles nach
Plan zu verlaufen scheint, dem ausgeklügelten Plan von Verlagschefin
Ulla Unseld-Berkéwicz und ihren Beratern: Man darf getrost weiter um
den Bestand des traditionsreichen, verdienstvollen und dennoch
überschuldeten und zahlungsunfähigen Verlags bangen. Mit der
Eröffnung des Insolvenzverfahrens hat die Verlegerwitwe im
erbitterten Gesellschafterstreit mit ihrem Widersacher Hans Barlach
einen Teilsieg errungen. Der vorgelegte Insolvenzplan sieht vor, dass
Suhrkamp von einer Kommanditgesellschaft (GmbH & Co. KG) in eine
Aktiengesellschaft umgewandelt wird. Der Verlag verspricht sich davon
die Befreiung vom ungeliebten Minderheitsgesellschafter. Ob die
Rechnung aufgeht? Es sind derzeit sehr viele juristische und andere
Unwägbarkeiten im Spiel. Unseld-Berkéwicz hat ihr leckgeschlagenes
Verlagsschiff in relativ unbekanntes Gewässer gesteuert. Hans Barlach
wird nicht aufgeben. Hoffentlich kann sich Suhrkamp bald wieder um
die wichtigste Aufgabe kümmern: sein Verlagsgeschäft flottzumachen.
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Datum: 07.08.2013 - 20:50 Uhr
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Bielefeld
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Politik & Gesellschaft
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