Konjunkturpessimismus wächst / AfD fordert Austrittsmöglichkeit aus der Eurozone
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Umfrage der EZB erwarten die befragten Analysten einen Rückgang der
Wirtschaftsleistung in der Eurozone von 0,6 Prozent. Bei derselben
Umfrage, die vor einem Vierteljahr erhoben wurde, zeigten sich die
EZB-Beobachter noch etwas optimistischer und rechneten lediglich mit
einem Rückgang von 0,4 Prozent.
AfD-Sprecher Bernd Lucke sieht für viele Länder keine Chance ihre
Wettbewerbsfähigkeit zurückzuerlangen, solange sie im Euroraum
verbleiben: "Wir müssen dringend Austrittsmöglichkeiten für die
schwachen Länder der Eurozone schaffen." Länder wie Spanien oder
Italien müssten, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zurückzuerlangen, um
rund 30 Prozent abwerten. Solange sie in der Eurozone verbleiben,
müssten sie also die Löhne, die Renten, die Staatsausgaben usw. um
diesen Prozentsatz senken. Die Zahlen für Griechenland und Portugal
sind sogar noch höher. Dies könne kein Land politisch durchstehen,
konstatiert Lucke dabei. Daher bestünde für diese Länder nur die
Möglichkeit, ihre Wettbewerbsfähigkeit außerhalb der Eurozone
wiederherzustellen.
Derzeit wäre dies zu einigermaßen kalkulierbaren und vor allem
irgendwie zu schulternden Kosten möglich, so Lucke weiter: "Noch ist
zumindest eine Verkleinerung des Euroraums realistisch und auch
kontrollierbar. Wenn erstmals die großen Volkswirtschaften wie
Italien oder gar Frankreich gerettet werden müssen, ist der Zerfall
der Eurozone unausweichlich. Dann aber werden weder die Kosten noch
der Prozess selbst beherrschbar sein."
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Dagmar Metzger
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Datum: 08.08.2013 - 14:48 Uhr
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