Büromöbelhersteller müssen Umsatzeinbußen hinnehmen
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Entscheidungen brauchen viel Zeit
Für die Einbußen war nach Angaben des Verbands in erster Linie die schwache Inlandsnachfrage verantwortlich. Diese lag 9,5 Prozent unter dem Niveau des Jahres 2012. Im Auslandsgeschäft trugen die verstärkten Vertriebsaktivitäten der deutschen Büromöbelhersteller in Osteuropa und dem Nahen Osten Früchte. Sie machten einen großen Teil der anhaltend schwachen Nachfrage aus den krisengebeutelten Eurostaaten wett. Insgesamt verzeichnete die Büromöbelbranche im Export ein leichtes Minus in Höhe von 1,1 Prozent. Die Exportquote stieg von 28,9 Prozent im Jahr 2012 auf jetzt 30,6 Prozent.
Damit ist das Inland der mit Abstand stärkste Umsatzträger für die deutsche Büromöbelindustrie. Nach Einschätzung des bso wird das auch in Zukunft so bleiben. ?Die Zahl der ausgeschriebenen Projekte ist unverändert hoch. Unsere Kunden wollen sich mit neuen Einrichtungskonzepten fit für künftige Herausforderungen machen? erklärt Hendrik Hund, Vorsitzender des Herstellerverbandes, dazu. Dass die Inlandsumsätze in den letzten Monaten dennoch rückläufig waren, liegt nach seinen Angaben daran, dass Entscheidungsprozesse verhältnismäßig lange dauern. Neben der unsicheren konjunkturellen Lage sei dies auch eine Folge der vergleichsweise großen Komplexität der Entscheidungen.
Der zögerlichen Haltung der Kunden will man von Seiten der Hersteller mit innovativen Produkten und einer qualifizierten Beratung begegnen. ?Büromöbel müssen heute so flexibel sein, dass sie jederzeit an veränderte Rahmenbedingungen angepasst werden können. Hinzu kommen wichtige Schnittstellen zur Medien- und Kommunikationstechnologie und auch der demografischen Wandel bringt neue Erfordernisse mit sich?, umreißt Hund die veränderten der Rahmenbedingungen der Arbeitsplatzgestaltung. In Sachen Beratung forciert die Branche die Zertifizierung von Fachberatern und des Fachhandels unter dem Quality Office-Zeichen. Das Qualitätszeichen, das außer den Branchenprotagonisten auch von dem Deutschen Institut für Normung (DIN), der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) und der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) unterstützt wird, soll Unternehmen zur Orientierung bei der Gestaltung ihrer Büroarbeitsplätzen dienen
Mittelfristig sehen die Branchenvertreter die deutsche Büromöbelindustrie damit gut aufgestellt. Bei den Prognosen zum zweiten Halbjahr 2013 geht der bso allerdings erst von einer leichten Erholung aus.
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erhebt bei seinen Mitgliedern regelmäßig aktuelle Zahlen zur Umsatzentwicklung und ermittelt betriebswirtschaftliche Kennzahlen. Die statistischen Zahlen repräsentieren rund 80 bis 85 Prozent der in Deutschland produzierten Büromöbel.
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Datum: 09.08.2013 - 14:04 Uhr
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