DGAP-News: SKW Stahl-Metallurgie Holding AG: Schwache Stahlkonjunktur belastet Umsatz und Ergebnis

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Halbjahresergebnis
SKW Stahl-Metallurgie Holding AG: Schwache Stahlkonjunktur belastet
Umsatz und Ergebnis

13.08.2013 / 07:08

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Schwache Stahlkonjunktur belastet Umsatz und Ergebnis

* Konzernumsatz geht im 1. Halbjahr um 20% auf 176,2 Mio. EUR zurück
* EBITDA sinkt trotz hoher Kostenvariabilität währungsbereinigt von 12,9
Mio. EUR auf 9,1 Mio. EUR
* Bruttomarge auf 31,3% gesteigert
* Positiver Free Cashflow erzielt
* Ausblick für Gesamtjahr 2013 an schwieriges Marktumfeld angepasst -
Ertragssteigerungsprogramm gestartet

Unterneukirchen (Deutschland), 13. August 2013. Den SKW Metallurgie Konzern
traf im 1. Halbjahr 2013 der Rückgang der Stahlproduktion in der EU
(-5,1%), den USA (-6,4%) und Brasilien (-3,1%). Parallel sanken auch die
meisten Rohstoffpreise, die im Grundsatz an die Kunden weitergereicht
werden. Entsprechend ging der Halbjahreskonzernumsatz im Vergleich zum 1.
Halbjahr 2012 um 20% respektive um 43,7 Mio. EUR auf 176,2 Mio. EUR zurück.
Dieser Umsatzrückgang konnte aufgrund des hohen Anteils variabler Kosten
größtenteils durch Kostensenkungen aufgefangen werden; dennoch lag das
währungsbereinigte Ergebnis vor Zinsen, Ertragsteuern und Abschreibungen
(EBITDA) mit 9,1 Mio. EUR signifikant unter dem Vorjahreswert von 12,9 Mio.
EUR. Da auch für das 2. Halbjahr mit keiner nennenswerten Belebung des
Geschäfts zu rechnen ist, muss der SKW Metallurgie Konzern seinen Ausblick
anpassen und erwartet nun für das Gesamtjahr 2013 einen Konzernumsatz
unterhalb des Vorjahresniveaus. Trotz verbesserter Ergebnisbeiträge der
neuen Werke ist die bislang angestrebte Steigerung des EBITDA damit
ebenfalls ohne deutlichen Konjunkturaufschwung nicht mehr realistisch. Der


Vorstand hat vor diesem Hintergrund ein umfangreiches konzernweites
Ertragssteigerungsprogramm gestartet, dessen volle Wirkung ab 2014
einsetzen wird.


'Anders als zum Jahresbeginn erwartet, dürfte es in der Stahlbranche auch
im 2. Halbjahr keine signifikante Belebung des Geschäfts geben. Unsere
neuen Werke entwickeln sich zwar grundsätzlich positiv; dies reicht jedoch
leider nicht aus, um wie erhofft das Vorjahres-EBITDA zuübertreffen. Um
unsere globale Struktur den schwierigeren Rahmenbedingungen anzupassen, hat
der Vorstand ein umfangreiches Ertragssteigerungsprogramm gestartet', so
die Vorstandsvorsitzende des SKW Metallurgie Konzerns, Ines Kolmsee.

Bruttomarge weiter auf 31,3% erhöht
Die Bruttomarge, definiert als Summe aus Gesamtleistung und Materialkosten
im Verhältnis zum Umsatz, wurde dank der fortgesetzten Fokussierung auf
höhermargige Produkte von 29,0% auf 31,3% gesteigert. Dennoch führte das
deutliche Umsatzminus dazu, dass das EBITDA und in Folge auch dieübrigen
Ergebniskennzahlen unter Vorjahresniveau lagen. Die strategische Expansion
der Vorjahre hat Abschreibungsniveau und Zinsaufwand leicht erhöht;
zusammen mit einem temporären Anstieg der Steuerquote führte dies nach
sechs Monaten zu einem Ergebnis je Aktie von 0,07 EUR nach 0,66 EUR im
Vorjahreszeitraum.

Positiver Free Cashflow dank Abschluss der Investitionsphase
Der Abschluss der starken Expansions- und Investitionsphase der vergangenen
Jahre führte dazu, dass beim Free Cashflow ein Turnaround von minus 2,0
Mio. EUR auf einen positiven Wert in Höhe von plus 2,6 Mio. EUR erreicht
wurde. Die Bilanzqualität ist unverändert solide. So stieg die
Eigenkapitalquote gegenüber dem Jahresende 2012 leicht von 40,2% auf 40,6%.
Die Nettofinanzschulden sind mit 75,3 Mio. EUR (31. Dezember 2012: 73,9
Mio. EUR) nahezu konstant geblieben; der Verschuldungsgrad
(Nettofinanzschulden zu Eigenkapital) liegt nunmehr bei 0,66.

Ausblick für 2013 an schwieriges Marktumfeld angepasst -
Ertragssteigerungsprogramm gestartet
Die im 1. Halbjahr 2013 zu verzeichnende konjunkturelle Unsicherheit in den
für den SKW Metallurgie Konzern relevanten Märkten erschwert weiterhin die
Planbarkeit des Geschäfts. Die dennoch verfügbaren Expertisen rechnen nicht
mehr mit einer signifikanten konjunkturellen Belebung noch in diesem
Geschäftsjahr, was sich auch deutlich negativ auf die Prognosen für die
Stahlproduktion niederschlägt. Die bislang angestrebte Steigerung des
Umsatzes ist damit ohne deutlichen Konjunkturaufschwung nicht mehr
realistisch. Trotz weiterhin hoher Kostenvariabilität wird dieser erwartete
Umsatzrückgang Auswirkungen auf das EBITDA haben. Entsprechend dürfte die
bisherige Guidance, den Vorjahreswert in Höhe von 20,8 Mio. EUR zuübertreffen, trotz im Vergleich zu 2012 verbesserter Ergebnisbeiträge der
neuen Werke ebenfalls nur bei einer deutlichen konjunkturellen Belebung
realisierbar sein.

Um den makroökonomischen Herausforderungen zu begegnen, hat der Vorstand
des SKW Metallurgie Konzerns ein umfangreiches Ertragssteigerungsprogramm
erarbeitet, das sowohl zu Umsatzsteigerungen als auch zu Kostensenkungen
führen wird. Die Kostensenkungen betreffen insbesondere punktuelle
Anpassungen der Produktionskapazitäten sowie Sachkostensenkungen. Einige
Maßnahmen wirken noch im laufenden Geschäftsjahr; der Großteil der
zusätzlichen Umsatz- und Ergebnisbeiträge aus diesem Programm wird ab dem
Jahr 2014 erwartet.

Den Berichtüber das 1. Halbjahr 2013 und weitere Informationen zum Konzern
finden Sie auf den Internetseiten: www.skw-steel.com



Ansprechpartner
SKW Stahl-Metallurgie Holding AG
Christian Schunck
Leiter IR und Konzernkommunikation
Rathausplatz 11
84579 Unterneukirchen
Deutschland
Telefon IR/Presse: +49 89 5998923-22
Fax: +49 89 5998923-29

E-Mail: schunck@skw-steel.com
Internet: www.skw-steel.comÜber SKW Stahl-Metallurgie Holding AG
Der SKW Metallurgie Konzern ist der Weltmarktführer bei chemischen
Zusatzstoffen für die Roheisenentschwefelung sowie bei Fülldrähten für die
Sekundärmetallurgie. Die Produkte des Konzerns ermöglichen Stahlproduzenten
die effiziente Herstellung hochwertiger Stahlprodukte. Zu den Kunden zählen
die weltweit führenden Unternehmen der Stahlbranche. Der SKW Metallurgie
Konzern kann auf mehr als 50 Jahre metallurgisches Know-how zurückblicken
und ist heute in mehr als 40 Ländern aktiv. Die Gesellschaft ist außerdem
ein führender Anbieter von Quab Spezialchemikalien, die vorrangig in der
weltweiten Produktion industrieller Stärke für die Papierindustrie
eingesetzt werden. Das operative Geschäft der Gesellschaft gliedert sich in
die zwei Kernsegmente 'Fülldrähte' sowie 'Pulver und Granulate', ferner in
das Segment 'Sonstige'. Die Zentrale des SKW Metallurgie Konzerns befindet
sich in Deutschland; die Produktionsstandorte liegen in Frankreich, den USA
(6), Kanada, Mexiko, Brasilien, Südkorea, Schweden, Bhutan, Russland, der
VR China (2) und Indien (2 durch Joint Venture).
Die Aktien der SKW Stahl-Metallurgie Holding AG notieren seit dem 1.
Dezember 2006 im Prime Standard der Wertpapierbörse in Frankfurt/M.
(Deutschland) unter der ISIN DE000SKWM013 (seit 15. August 2011: neue ISIN
DE000SKWM021) und gehören seit dem 23. Juni 2008 zum Börsenindex SDAX.

DISCLAIMER
Diese Pressemitteilung enthält Aussagenüber künftige Entwicklungen, die
auf gegenwärtig verfügbaren Informationen beruhen und mit Risiken und
Unsicherheiten verbunden sind, die dazu führen könnten, dass die
tatsächlichen Ergebnisse von diesen zukunftsgerichteten Aussagen abweichen.
Zu solchen Risiken und Unsicherheiten zählen beispielsweise unvorhersehbareÄnderungen der politischen undökonomischen Bedingungen, insbesondere im
Bereich der Stahl- und Papierproduktion, die Wettbewerbssituation, die
Zins- und Währungsentwicklung, technologische Entwicklungen sowie sonstige
Risiken und nicht zu erwartende Umstände. Die SKW Stahl-Metallurgie Holding
AG und ihre Konzerngesellschaftenübernehmen keine Verpflichtung, solche
zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben.


Wichtige Kennzahlen SKW Metallurgie Konzern
für das 1. Halbjahr (in Mio. EUR)
H1-2013 H1-2012
Außenumsatz 176,2 219,9
- davon Fülldrähte 81,0 102,0
- davon Pulver u. Granulate 83,3 103,4
Bruttomarge 31,3% 29,0%
EBITDA 8,7 13,5
- davon Fülldrähte 4,2 2,6
- davon Pulver u. Granulate 4,2 10,2
EBITDA-Marge 4,9% 6,1%
EBIT 3,2 8,6
Ergebnis vor Steuern 0,8 6,6
Konzernperiodenergebnis -0,6 3,7
Ergebnis je Aktie in EUR 1 0,07 0,66
Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit 4,1 6,3
Free Cashflow 2,6 -2,0

30.06.2013 31.12.2012
Bilanzsumme 280,2 299,6
Eigenkapital (inkl. nicht beh. Anteile) 113,7 120,66
Nettofinanzverschuldung 75,3 73,9
Gearing (Verschuldungsgrad) 2 0,66 0,61
Eigenkapitalquote (inkl. nicht beh. Anteile) 40,6% 40,2%
Mitarbeiter 1.018 1.011
Unter Berücksichtigung derÄnderungen nach IAS 19, Zahlen für 2012
entsprechend angepasst

(1) Bezogen auf unveränderte Aktienzahl von 6.544.930
(2) Nettofinanzverschuldung zu Eigenkapital (inkl. nicht beh. Anteile)


Ende der Corporate News

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Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: SKW Stahl-Metallurgie Holding AG
Rathausplatz 11
84579 Unterneukirchen
Deutschland
Telefon: +49 (0)8634 62720-15
Fax: +49 (0)8634 62720-16
E-Mail: info@skw-steel.com
Internet: www.skw-steel.com
ISIN: DE000SKWM021
WKN: SKWM02
Indizes: SDAX
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);
Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München,
Stuttgart


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Datum: 13.08.2013 - 07:08 Uhr
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