BLUTVERGIESSEN IN ÄGYPTEN STOPPEN!
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BLUTVERGIESSEN IN ÄGYPTEN STOPPEN!
- Internationales Treffen von Amnesty-Vertretern in Berlin
- Protestaktion mit Nofretete-Masken und Demonstration vor der ägyptischen Botschaft
"Angesichts der schockierenden Zahl der Todesfälle der vergangenen Tage fordert Amnesty International umfassende, unabhängige und effektive Untersuchungen des Vorgehens der ägyptischen Sicherheitskräfte", sagt Salil Shetty, Internationaler Generalsekretär von Amnesty International. "Alle, die für den Einsatz oder die Anordnung der ungerechtfertigten tödlichen Gewalt verantwortlich sind, müssen zur Rechenschaft gezogen werden."
Amnesty hat in den vergangenen Wochen auch Menschenrechtsverstöße auf Seiten der Mursi-Anhänger dokumentiert. Diese dürften jedoch nicht als Vorwand genutzt werden, um gegen alle Mitglieder der Muslimbrüderschaft vorzugehen und dabei auch keinen Unterschied zwischen gewaltbereiten Demonstrierenden und denen zu machen, die friedlich ihr Recht auf Meinungsfreiheit wahrnehmen, so Salil Shetty.
"Amnesty International verurteilt die exzessive Gewalt der Sicherheitskräfte auf das Schärfste", sagt Selmin Çaliskan, Generalsekretärin von Amnesty International in Deutschland. "Wir appellieren an alle Seiten, keine weitere Gewalt anzuwenden und umgehend zu friedlichen Verhandlungen zusammen zukommen."
Das ICM ist das höchste beschlussfassende Gremium auf internationaler Ebene von Amnesty International. Alle zwei Jahre kommen über 450 Amnesty-Delegierte aus über 80 Ländern zusammen, um über die politische Ausrichtung der Menschenrechtsorganisation zu entscheiden. Angesichts der aktuellen Ereignisse in Ägypten demonstrierten die Delegierten am Montag mit Nofretete-Masken gegen Polizei- und Militärgewalt. Im Anschluss wollten Amnesty-Aktivisten vor die ägyptische Botschaft ziehen.
Bilder der Aktionen und einen neuen Amnesty-Bericht, der das brutale Vorgehen der Sicherheitskräfte in den letzten Tagen dokumentiert, schicken wir Ihnen auf Anfrage gerne zu. Auch für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle.
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Datum: 19.08.2013 - 13:51 Uhr
Sprache: Deutsch
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