Immonet-Umfrage: Wie lange haben Sie in Ihrem Elternhaus gewohnt?
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junge Erwachsene immer länger zu Hause wohnen bleiben. Immonet hat
bei 3.780 Usern nachgefragt, wie lange es sie in ihrem Kinderzimmer
gehalten hat.
In südeuropäischen Ländern ist es Normalität, dass Kinder lange
von den Annehmlichkeiten des "Hotel Mama" profitieren - bis zu 40
Jahre und länger. Die Finanzkrise hat diese Entwicklung verschärft,
viele jüngere Spanier, Griechen und Italiener können sich eine eigene
Wohnung schlicht nicht leisten. Aber auch in Deutschland bleiben
viele junge Leute immer länger im Kinderzimmer - ein Trend, der
besonders bei wohlsituierten Mittelstandfamilien festzustellen ist.
Helikopter-Eltern wird eine Generation von Müttern und Vätern
genannt, die in ständiger Sorge um Bedürfnisse und Fortkommen ihrer
Kinder kreist. Symptomatisch zeigt sich das an den Universitäten: Bei
Veranstaltungen für Studienanfänger machen Eltern inzwischen
teilweise die Hälfte der Besucher aus. Ein Symptom der Entwicklung
ist, dass die erwachsenen Kinder sich erst spät abnabeln - und lange
Zuhause wohnen.
Laut Statistischem Bundesamt blieben 1978 mehr als die Hälfte (53
Prozent) der 18 bis 26-Jährigen im Haushalt der Eltern wohnen, im
Jahr 2008 waren es bereits 56 Prozent. Aber nicht nur die
überfürsorglichen Eltern, sondern vor allem die langen
Ausbildungszeiten in Deutschland werden für diesen Anstieg
verantwortlich gemacht.
Immonet hat bei seinen Usern nachgefragt: Wie lange haben Sie in
Ihrem Elternhaus gewohnt?
Zwar zog etwa ein Drittel der Befragten (33 Prozent) zwischen dem
20. und 24. Lebensjahr aus, der Großteil der User (knapp 40 Prozent)
aber wurde schon zwischen dem 17. und 19. Lebensjahr flügge. In ganz
jungen Jahren verließen nur etwa 13 Prozent das elterliche Nest, um
zwischen dem 14. und 16. Lebensjahr erstmals eine eigene Wohnung zu
beziehen. Den Absprung haben mit 25 und mehr Jahren immerhin noch
etwa 14 Prozent der Befragten nicht geschafft.
Deutschen Männern scheint der Schritt in die Selbstständigkeit
generell schwerer zu fallen: Laut Statistischem Bundesamt sind mehr
als die Hälfte der Frauen (58 Prozent) bis zum 22. Lebensjahr
ausgezogen. Dagegen braucht die starke Fraktion im Schnitt etwa zwei
Jahre länger, um der "Mutti-Wäscheservice & Co." Lebewohl zu sagen.
Das ändert sich auch mit zunehmendem Alter kaum: Mit 30 Jahren hat
jeder achte Mann (13 Prozent) noch nie selbstständig eine eigene
Wohnung bezogen - bei den Frauen sind es nur etwa fünf Prozent. Bis
zum 40. Lebensjahr haben die meisten Kinder den ersten Umzug aber
doch geschafft: Lediglich vier Prozent der Männer und zwei Prozent
der Frauen wohnen dann noch bei ihren Eltern.
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Datum: 26.08.2013 - 15:00 Uhr
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