Heizkosten im Griff - dank Energiedatenmanagement / Neues dena-Modellvorhabenüberprüft Einsparpotenzial für Wärmeenergie in Mietwohnungen (BILD)
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(ots) -
Mit einem breit angelegten Praxistest überprüft die Deutsche
Energie-Agentur GmbH (dena) gemeinsam mit der ista Deutschland GmbH,
dem Deutschen Mieterbund e. V. und dem Bundesministerium für Verkehr,
Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) die Einsparmöglichkeiten durch
Nutzung eines Energiedatenmanagements in Mietwohnungen. Dabei
erhalten die Mieter über ein Online-Portal laufend Einblick in den
eigenen Wärmeverbrauch und können dann entsprechend aktiv werden.
Erste Haushalte, die das Online-Tool bereits getestet haben, konnten
ihren Wärmeenergieverbrauch um durchschnittlich bis zu 15 Prozent
senken. Im Rahmen des neuen Modellvorhabens "Bewusst heizen, Kosten
sparen" sollen nun rund 200 Miethaushalte in den drei Modellregionen
Essen, Berlin und München über mehrere Heizperioden das
Einsparpotenzial auf Basis dieses Energiedatenmanagements ermitteln.
"Ein bezahlbarer und wohltemperierter Wohnraum ist ein
Grundbedürfnis für jeden Menschen", betonte Rainer Bomba,
Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und
Stadtentwicklung. "Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz wie
das Energiedatenmanagement sind ein guter Hebel, um sowohl den
Ansprüchen der Mieter als auch der Wohnungswirtschaft gerecht zu
werden." "Wer jederzeit überprüfen kann, wie hoch sein aktueller
Verbrauch für Heizung und Warmwasser ist, handelt auch entsprechend.
Der Mieter wird damit im wahrsten Sinne des Wortes zum 'Smart
Mieter', erläuterte Stephan Kohler, Vorsitzender der
dena-Geschäftsführung.
Der individuelle Wärme- und Warmwasserverbrauch wird in den
beteiligten Haushalten über Funkzähler erfasst und digital an ista
übermittelt. Die teilnehmenden Mieter erhalten über ein Webportal
Zugang zu ihren Verbrauchsdaten, die klimabereinigt dargestellt und
einmal pro Monat aktualisiert werden. Die Mieter können im Webportal
ihren aktuellen Wärmeenergieverbrauch einsehen, diesen mit dem
Vormonat und Vorjahr oder auch mit dem Durchschnittsverbrauch der
Wohnungen im Mietshaus vergleichen. Die Ergebnisse der Nutzung werden
anonymisiert ausgewertet. Zugleich sollen anhand regelmäßiger
Befragungen der Mieter mögliche Hemmnisse bei der Nutzung
identifiziert und behoben werden.
"Die jährliche Heizkostenabrechnung bedeutet für viele Mieter eine
unangenehme Überraschung", sagte Lukas Siebenkotten, Direktor beim
Deutschen Mieterbund e.V. "Moderne Dienstleistungsangebote, wie etwa
das Energiedatenmanagement, können Mieter bei der Steuerung ihres
Energieverbrauchs unterstützen. Was es dabei zu beachten gilt, ob und
in welchem Umfang Heizkosten gesenkt werden und ob Maßnahmen des
Energiedatenmanagements aus Mietersicht wirtschaftlich sind, soll
unser Praxistest zeigen."
"Unser Energiedatenmanagement ist praktizierte Energiewende",
erklärte Walter Schmidt, CEO ista International auf der
Pressekonferenz. "Es hilft dabei, Energie und CO2 signifikant
einzusparen und überträgt dem Verbraucher die Kostenkontrolle. Und
das bei einem Investitionsaufwand, dessen Kosten-Nutzen-Verhältnis in
keinem Vergleich steht etwa zu großen Infrastrukturprojekten auf
Erzeugungsseite. Private Haushalte sowie die Immobilienwirtschaft
profitieren davon gleichermaßen."
Das Modellvorhaben "Bewusst heizen, Kosten sparen" wird gemeinsam
von der Deutschen Energie-Agentur GmbH, der ista Deutschland GmbH,
dem Deutschen Mieterbund e.V. und dem Bundesministerium für Verkehr,
Bau und Stadtentwicklung umgesetzt. Weitere Informationen zum Projekt
finden Interessierte unter www.bewusst-heizen.de.
Hinweis für Redaktionen: Ausführliche Statements der
Projektpartner und weitere Informationen zum Modellvorhaben stehen in
einer digitalen Pressemappe unter www.bewusst-heizen.de/presse zur
Verfügung.
Pressekontakt:
Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Christian Müller,
Chausseestraße 128 a, 10115 Berlin
Tel: +49 (0)30 72 61 65-774, Fax: +49 (0)30 72 61 65-699, E-Mail:
mueller@dena.de, Internet: www.dena.de
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Datum: 28.08.2013 - 10:55 Uhr
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