Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Weniger Geld für Kirchendenkmäler
Traurige Botschaft
HUBERTUS GÄRTNER
ID: 939549
nicht nur ein Hort des christlichen Glaubens, wo die Menschen Trost
und Schutz finden, sondern sie sind auch Sinnbild für unsere
abendländische Kultur. Es ist daher richtig, wenn viele Kirchen unter
Denkmalschutz stehen. Doch damit ist es ja nicht getan. Irgendjemand
muss den baulichen Erhalt dieser Denkmäler aufkommen. Die
katholischen Bistümer, die evangelischen Landeskirchen und die
Gemeinden sind als Eigentümer gefordert. Vielleicht hätten sie früher
etwas sparsamer sein sollen. Tatsache ist jedenfalls, dass sie in die
Bredouille kommen. Es gibt weniger Kirchenmitglieder, die Zahl der
Kirchenbesucher ist rückläufig. Viele Kirchen werden zudem allmählich
baufällig. Zwar konnte mit den Denkmal-Fördermitteln des Landes auch
früher nur ein Bruchteil der erforderlichen Investitionen
ausgeglichen werden. Dass sie jetzt aber noch einmal drastisch
gekürzt werden, sorgt verständlicherweise für Aufruhr. Mit Darlehn
lassen sich die Probleme nicht lösen. Das Land allerdings muss
ebenfalls sparen. Am Ende wird es wohl weniger Kirchen geben. Für
viele ist das eine traurige Botschaft.
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Datum: 05.09.2013 - 20:50 Uhr
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Bielefeld
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Politik & Gesellschaft
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