Einfache Anonymisierung nicht zum Nulltarif

Einfache Anonymisierung nicht zum Nulltarif

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c'tüber Anonymität im Netz




(PresseBox) - Einige Anonymisierungsdienste versprechen, Datenkranken wie Google und Facebook sowie neugierige Geheimdienste mit wenigen Mausklicks auszusperren. Doch ganz so einfach ist es nicht: Wer tatsächlich anonym im Netz unterwegs sein möchte, muss einigen Aufwand treiben und eventuell auf Komfort verzichten, schreibt das Computermagazin c't in Ausgabe 20/13.
Seit der NSA-Affäre wächst das Interesse an Verschlüsselung. Doch es genügt nicht, nur die Inhalte vor Lauschangriffen zu schützen. "Erst das Verschleiern von Start- und Zielpunkt der Kommunikation schüttelt Verfolger ab", erläutert c't-Redakteur Holger Bleich. Als Dreh- und Angelpunkt der technischen Anonymisierung gilt, die Absender-IP-Adresse geheim zu halten.
Je zuverlässiger ein Anonymisierungsdienst funktioniert, desto komplizierter ist er zu bedienen. Momentan kann man absolute Anonymität nur über zwei Wege herstellen: Ein Weg führt über das Anonymisierungsnetzwerk Tor, das jedoch für den normalen Internetnutzer zu kompliziert zu bedienen ist. "Bei falscher Handhabe erhöht Tor mitunter sogar das Risiko, überwacht und ausspioniert zu werden", sagt Bleich. Zudem bremst Tor beim Surfen spürbar aus. Einfacher und zuverlässiger funktioniert JonDonym. Allerdings lässt sich JonDonym die Anonymität mit monatlichen Gebühren von bis zu 17 Euro ziemlich gut bezahlen. "Wer vor allem gegenüber Anbietern und weniger gegenüber Geheimdiensten anonym sein möchte, der kann auf ein sogenanntes VPN-Gateway zurückgreifen und so seinen Datenweg durchs Netz verschlüsseln", erklärt Bleich.
Über Cookies und Browser-Fingerabdrücke hinterlassen Anwender außerdem unbewusst unzählige Info-Häppchen, anhand derer man sie wiedererkennen und beobachten kann. Um sich vor Datenkranken wie Facebook, Google und Co. zu schützen, sollte man einen Blick in die Browser-Einstellungen werfen und Cookies regelmäßig vom Rechner löschen. "Es empfiehlt sich auch, regelmäßig den Browser zu wechseln, Updates einzuspielen und möglichst wenig von den Standard-Konfigurationen abzuweichen."



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Datum: 09.09.2013 - 10:13 Uhr
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