Immonet gibt einenÜberblick über die Positionen der Parteien zu Immobilien-Themen - Teil 1: Die Mietpreisbremse
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unterschiedliche Koalitionen scheinen möglich. Aber wie stehen die
Parteien zum Top-Thema Wohnen? Immonet hat nachgefragt.
Die Mietpreisbremse steht bei fast allen Parteien der Berliner
Republik im Wahlprogramm. So will die SPD auch bei bestehenden
Mietverträgen kräftig auf die Bremse treten: "Die Mieten sollen nur
alle vier Jahre um maximal 15 Prozent angehoben werden dürfen",
erklärt ein Sprecher des Parteivorstands.
Die CDU/CSU will erst nach der Wahl die Länder ermächtigen, in
Gebieten mit angespannten Wohnungsmärkten bei Wiedervermietung von
Bestandswohnungen Mieterhöhungen zu beschränken, auf zehn Prozent
oberhalb der ortsüblichen Vergleichsmiete. Die Deckelung soll nicht
bei der Neubauvermietung gelten, "denn das würde die
Wohnungsmarktlage weiter verschärfen", heißt es aus dem
Wahlkampfbüro.
Die Grünen wollen "in Gebieten mit nachgewiesenem Wohnraummangel"
eine Begrenzung von Wiedervermietungsmieten bei 10 Prozent über der
ortsüblichen Vergleichsmiete - und deren regelmäßige Erhöhung
einschränken.
Die Linke geht noch weiter: Bei Neuverträgen soll der Mietpreis
nur in Höhe der Inflation steigen dürfen - also um rund zwei Prozent.
Im Interview mit der Münchner Abendzeitung forderte Linke-Chefin
Katja Kipping sogar eine Vollbremsung: "Wenn jemand eine Wohnung ohne
Sanierung neu vermietet, dann darf die Kaltmiete nicht steigen. Wir
wollen, dass das per Gesetz ausgeschlossen wird." Die Kommunen sollen
zudem Höchstmieten festlegen dürfen, auf Grundlage der Mietspiegel.
Die FDP findet gesetzliche Eingriffe kontraproduktiv:
"Mietpreisbremsen sind Öl ins Feuer", sagt Parteisprecher Peter
Blechschmidt. "Denn je geringer die Einnahmen aus Mieten sind, desto
länger dauert es, bis ein Vermieter seine Investition wieder
erwirtschaftet hat und desto geringer ist der Anreiz, in neuen
Wohnraum zu investieren." Für die Wohnungswirtschaft müssten günstige
Rahmenbedingungen geschaffen werden, um mehr private Investitionen in
Mietwohnungen zu fördern. "Wenn das Angebot steigt, stabilisieren
sich auch die Preise."
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Über Immonet
Immonet ist mit 1,495 Millionen aktuellen Online-Angeboten* eines der
führenden Immobilienportale in Deutschland. Zudem verzeichnet das
Hamburger Unternehmen pro Monat mehr als 5,2 Millionen eindeutige
Besucher (interne Messung Google Analytics) und damit rund 90
Millionen virtuelle Immobilienbesichtigungen auf dem Portal. Als
Tochtergesellschaft von Axel Springer Digital Classifieds und der
Mediengruppe Madsack ist Immonet eine reichweitenstarke Plattform für
Immobilienanbieter sowie Ausgangsbasis für die moderne
Immobiliensuche. Zugleich bietet die Immonet GmbH eine Vielzahl von
immobilienbezogenen Services, Softwarelösungen und Apps für die
Immobiliensuche und -vermarktung. Das Unternehmen beschäftigt derzeit
260 Mitarbeiter. Deutschlands Internetnutzer haben die hohe
Produktqualität von Immonet in den letzten Jahren regelmäßig
bestätigt, sowohl bei der Wahl zum "Onlinestar" als auch zur "Website
des Jahres". Mehr Informationen unter www.immonet.de
*Unterschiedliche Objekte in 6 Monaten.
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Datum: 12.09.2013 - 11:05 Uhr
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