NRZ: Steinbrück kämpft nimmermüde - ein Kommentar von MIGUEL SANCHES
ID: 945724
muss man bis zum 1. Oktober 2012 zurückgehen. Das war der Tag, als
die SPD-Spitze für klare Verhältnisse sorgte und Steinbrück als
Kanzlerkandidat übrig blieb. Die SPD lag damals um die
30-Prozent-Marke. Ein Jahr später kann er davon nur träumen. Im
Klartext: Er brachte die SPD in dieser Zeit nicht voran und nicht
alle PS auf die Straße. Vom Ziel, der nächste rot-grüne Kanzler zu
werden, ist der Kandidat weit entfernt. Er weiß das auch. Umso höher
ist einzuschätzen, wie nimmermüde er kämpft. Da bekommt der
SPD-Slogan "das Wir entscheidet" eine ganz unerwartete Bedeutung:
Steinbrück kämpft weniger für sich, mehr für die SPD. Das Optimum
wäre Rot-Grün, das Maximum eine Große Koalition - und zwar ohne
Steinbrück. Denn er will nicht noch einmal in ein Kabinett Merkel.
Das muss man ihm abnehmen - genauso übrigens wie Sigmar Gabriel
Beteuerungen, keine gemeinsame Sache mit der Linkspartei zu machen.
Er hat es so oft, so begründet und mit so viel Herzblut
ausgeschlossen, dass ein Wortbruch schwer vorstellbar ist.
Pressekontakt:
Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Redaktion
Telefon: 0201/8042616
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 16.09.2013 - 19:03 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 945724
Anzahl Zeichen: 1339
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Essen
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 188 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"NRZ: Steinbrück kämpft nimmermüde - ein Kommentar von MIGUEL SANCHES"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).