Dubai-Fonds vor dem Ende?
Die Hoffnung auf gigantische Gewinne waren auf (Wüsten-)Sand gebaut
Es geht um die Dubai-Fonds II bis V, bei denen die Ausschüttungen ausgeblieben sind. Zwar soll ein Verkauf der Fondsimmobilien vertraglich vereinbart sein, jedoch - so sickerte jetzt durch - habe der Erwerber entgegen früheren Zusagen keine Bankkredite mehr erhalten. Wo eigentlich schon seit geraumer Zeit Luxushotels mit 1000 Betten ihre zufriedenen und vor allem zahlungskräftigen Gäste empfangen sollten, sind zur Stunde allenfalls Baugruben zu sichten. Die futuristischen Hoteltürme auf den Prospekten haben sich als Fata Morgana entpuppt.
Die Gütersloher Alternative Capital Invest ist mit einer Investitionssumme von rund 480 Millionen Euro der größte Anbieter von Dubai-Fonds in Deutschland. Die Gesellschaft selbst, die Dubai-Fonds auch in Österreich und in der Schweiz vertreibt, beziffert ihr Investitionsvolumen im Wüstenstaat sogar mit über 550 Millionen Euro.
Das kann freilich nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Anleger, die sich mit Summen ab 10.000 Euro zuzüglich 5 Prozent Agio beteiligen konnten, nun möglicherweise auf Grund leerer Versprechungen mit leeren Händen dastehen. Renditen von 12 Prozent p.a. und mehr waren ihnen in Aussicht gestellt worden. Die Tatsache, dass in den zurückliegenden Jahren Bürotürme und Hotels für Milliardenbeträge in Dubai errichtet worden waren, hatte in ihnen wohl die trügerische und verführerische Hoffnung genährt, dass dieser Boom sich unbegrenzt fortsetzen werde. Doch mit der Finanzkrise ist die Spekulationsblase geplatzt - für Branchenkenner übrigens nicht ganz unerwartet: Verbraucherschützer hatten schon 2005 vor allzu leichtfertigen Engagements im Immobilienmarkt des Öl-Emirats gewarnt.
Beim Deutschen Verbraucherschutzring e.V. (DVS) hofft man, dass kein Betrug im Spiel war oder ist, oder dass nach dem Schneeballsystem vorgegangen und mit völlig überzogenen Preisen gearbeitet wurde. Jetzt muss es um Schadensbegrenzung gehen. Den betroffenen und vielleicht auch betrogenen Anlegern ist zu raten, so Claudia Lunderstedt-Georgi, Geschäftsführerin des DVS, ihre bestehenden Beteiligungen nochmals genau, am besten mit anwaltlicher Hilfe, unter die Lupe zu nehmen. Eventuell gäbe es nämlich noch Möglichkeiten,bestehende Beteiligungen zu beenden oder gar Schadensersatzansprüche geltend zu machen.
Geschädigte Anleger können sich jederzeit an den Deutschen Verbraucherschutzring e.V. wenden.
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Der DVS bündelt unter anderem die Interessen geschädigter Kapitalanleger und setzt diese, flankiert von einer eigenen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, gegen die schädigenden Unternehmen durch. Als eingetragener Verein arbeitet er mit spezialisierten und erfahrenen Rechtsanwälten zusammen.
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Datum: 08.06.2009 - 17:11 Uhr
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