100 Tage nach der Flut: 'ZDFzeit: Wasser, Schlamm ? und wer bezahlt?'

100 Tage nach der Flut: 'ZDFzeit: Wasser, Schlamm ? und wer bezahlt?'

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100 Tage nach der Flut: "ZDFzeit: Wasser, Schlamm - und wer bezahlt?"



(pressrelations) -
Im Juni dieses Jahres herrschte Land unter an Elbe und Donau. Die Zahl der Betroffenen und die Höhe der Schäden übertraf das Ausmaß der "Jahrhundertflut" vor zehn Jahren deutlich. Am Dienstag, 24. September 2013, 20.15 Uhr, blickt "ZDFzeit" in dem Film "Wasser, Schlamm - und wer bezahlt?" zurück auf das große Hochwasser des Sommers 2013.

100 Tage nach der größten deutschen Naturkatastrophe der vergangenen Jahre machen sich "ZDFzeit"-Reporter auf in die Flutregionen an Elbe und Donau. Die Wassermassen sind abgeflossen, der Wiederaufbau hat begonnen, aber sowohl dessen Dauer als auch die Kosten sind für die Betroffenen noch immer unklar. Allein in Sachsen-Anhalt belaufen sich die Schäden auf mehr als zwei Milliarden Euro - doch hinter der statistischen Größe stehen individuelle Schicksale: Hausbesitzer, die die Schäden an ihren Gebäuden nicht reparieren können, Handwerksbetriebe vor der Insolvenz und Gemeinden, deren Infrastruktur auf Jahre hinaus beschädigt ist. Finanzielle Hilfen sind beschlossen, doch die Probleme stecken im Detail. Die Betroffenen haben bisher meist nur eine geringe Soforthilfe erhalten. Auf das große Geld aus dem Hilfsfonds warten sie noch.

Neben dem Blick auf die menschlichen Schicksale zeigt die Dokumentation völlig verschiedene Wege für den zukünftigen Hochwasserschutz. Im sächsischen Grimma soll ein komplexes Flutsystem mit einer meterhohen Betonmauer Sicherheit bringen. Eine ungewöhnliche und zukunftssichere Lösung hat der Fischer Gernot Quaschny aus Fischbeck in Sachsen-Anhalt. Er musste sein von der Flut zerstörtes Wohnhaus abreißen und setzt ein großes Hausboot auf sein Grundstück. In seiner "Arche 2013" fühlt er sich vor der nahen Elbe sicher. Einige Nachbarn, so berichtet Quaschny, hätten bereits "Tickets gelöst" - für die nächste Jahrhundertflut.

Der Wittenberger Theologe Friedrich Schorlemmer fordert ein radikales Umdenken. "Wir haben nicht alle zehn Jahre acht Milliarden zur Flutschäden-Beseitigung." Der Natur müsse Fläche zurückgegeben werden, notfalls auch bewohnte Gebiete. Schorlemmer wörtlich: "Man muss Betroffenen helfen, das ist keine Frage, aber man muss auch sagen, hier könnt ihr schlecht siedeln. Es gibt kein Menschenrecht auf einen wunderbaren Ausblick auf die Elbe."



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Datum: 20.09.2013 - 11:51 Uhr
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