Rennklassiker ?24 Stunden von Le Mans? - Favoriten fahren wieder mit Bosch-Dieseltechnik
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Rennklassiker "24 Stunden von Le Mans" - Favoriten fahren wieder mit Bosch-Dieseltechnik
- Beide Hersteller sind mit Diesel Common-Rail-Systemen am Start
- 2008 waren ausschließlich Diesel-Fahrzeuge auf den Rängen 1 bis 6
Beim Langstreckenrennen "24 Stunden von Le Mans? am 13./14. Juni in Frankreich fahren auch 2009 zwei Favoriten mit Dieseltechnik von Bosch.
Erneut am Start ist das Team von Audi Sport, das mit dem R10 TDI in den vergangenen drei Jahren das Rennen für sich entschied ? jeweils mit Bosch-Technik an Bord. Den R10 TDI, der als erstes Fahrzeug mit einem Dieselmotor den Gesamtsieg errang, ersetzt Audi Sport in diesem Jahr durch seinen Nachfolger R15 TDI. Bosch ist auch bei diesem Boliden der Entwicklungspartner für das gesamte Einspritzsystem. Dieses umfasst Hochdruckpumpe, Hochdruck-Rail, Injektoren sowie das individuell von Bosch Motorsport gefertigte Steuergerät. Ebenfalls von Bosch Motorsport sind unter anderem Starter und Generator sowie die Fahrzeugdatenerfassung und das Telemetriesystem zur Übermittlung von Daten zwischen Fahrzeug und Box.
Ebenfalls in der Favoritenrolle sind die Fahrzeuge des Typs 908 HDi FAP von Peugeot Sport. Auch hier ist Bosch Entwicklungspartner und liefert mit Hochdruckpumpe, Rail und Injektoren die komplette Diesel-Einspritztechnik. Zudem kommen beispielsweise auch die Fahrzeugelektronik mit dem Steuergerät sowie Starter und Generator von Bosch Motorsport. Peugeot Motorsport ist seit 2007 am Start und erreichte in diesem und im vergangenen Jahr jeweils den zweiten Platz.
Ein Rennen über 24 Stunden bedeutet für die Technik im Fahrzeug eine immense Belastung ? so wird in der Formel 1 in allen 17 Rennen der Saison 2009 zusammen nur eine unwesentlich längere Strecke zurückgelegt. Die erforderliche Haltbarkeit jeder einzelnen Komponente ist daher eine große Herausforderung ? ebenso wie die Integration des Gesamtsystems, das aus Hydraulik, Elektronik und Datenerfassung besteht.
"2008 fuhren ausschließlich Fahrzeuge mit Dieselantrieb auf die Plätze eins bis sechs der Gesamtwertung", sagt Dr. Gerhard Turner, Vorsitzender des Geschäftsbereichs Bosch Diesel Systems. "Deren Teams haben die prinzipiellen Vorteile der Dieseltechnik hervorragend genutzt: hohes Drehmoment bei niedrigem Verbrauch." Im Motorsport immer noch selten eingesetzt, dauert der Siegeszug des Diesels im normalen Straßenverkehr nun schon lange an. Sein Anteil an den Pkw-Neuzulassungen in Europa stieg von 22 Prozent im Jahr 1995 auf mittlerweile rund 50 Prozent. Bosch hat die modernen Hochdrucksysteme wie das Common-Rail-System maßgeblich entwickelt und als erster Zulieferer in Serie gebracht.
Als erfahrener System- und Komponentenlieferant vieler Rennserien verfügt Bosch Motorsport mit seinen Experten über die Systemkompetenz und das Integrations-Know-how für die Applikationen im Motorsport. Der Bosch Motorsportdienst ist Teil der auf Ingenieurdienstleistungen spezialisierten Tochtergesellschaft Bosch Engineering GmbH und kann auf eine lange Motorsport-Tradition zurückblicken: Bereits 1903 verhalf erstmals Technik von Bosch Autorennfahrern zum Sieg.
Für Rückfragen: Stephan Kraus
Stephan.Kraus@de.bosch.com
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Datum: 10.06.2009 - 13:32 Uhr
Sprache: Deutsch
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